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A17: Polizei verhaftet Tunesier in SUV

Sowohl nach ihm als auch nach dem Audi Q5 wurde gefahndet. Schließlich durfte aber der Mann weiter - ohne das Auto.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. © Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa

Eine Streife der Bundespolizei hat am Mittwoch auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" an der A17 einen 32-jährigen Tunesier verhaftet, der mit einem Audi Q5 aus Ungarn unterwegs war. Sowohl nach ihm als auch nach dem Fahrzeug wurde gefahndet.

Der Mann wies sich mit einem belgischen Aufenthaltstitel aus. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten sieben Fahndungsnotierungen im polizeilichen Auskunftssystem fest. So ließ die Staatsanwaltschaft Schwerin nach ihm suchen. Der Mann war vor zwei Jahren zu einer Geldstrafe von 850 Euro wegen Diebstahls verurteilt worden. Jetzt hat aber ein Bekannter des Mannes die geforderte Geldstrafe bezahlt, um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 85 Tagen zu verhindern.

Das Fahrzeug des Mannes, der keine Fahrerlaubnis besaß, wurde ebenfalls überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die ungarischen Behörden bereits danach suchen. Der Mann konnte keine weiteren Angaben zum Besitz und Eigentumsnachweis des Fahrzeugs machen, weshalb es sichergestellt wurde. Der Tunesier konnte nach der Kontrolle den Polizeigewahrsam verlassen. (SZ)