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Brennende Fahrzeuge auf A17 bei Dresden behindern Verkehr

Am Freitagnachmittag explodiert der Turbolader eines Lkw auf der A17 bei Dresden. Im danach entstehenden Stau entzündet sich plötzlich ein Pkw.

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Aufgrund eines Motorbrandes an einem Lkw kam es am Freitagnachmittag zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der A17 bei Dresden.
Aufgrund eines Motorbrandes an einem Lkw kam es am Freitagnachmittag zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der A17 bei Dresden. © Roland Halkasch

Dresden. Während der Fahrt eines rumänischen Sattelzuges MAN auf der A17 Prag Richtung Dresden ist es am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr im Bereich der einspurigen Baustelle zwischen der Anschlussstelle Dresden-Gorbitz und dem Autobahndreieck Dresden-West zur Explosion des Turboladers und dadurch zum Motorbrand gekommen. Das Feuer konnte durch den 50-jährigen Fahrer sowie weitere Verkehrsteilnehmer zum Großteil gelöscht werden, teilt die Polizei am Sonntag mit. Durch das havarierte Fahrzeug kam es jedoch zu erheblichem Rückstau.

Es sollte nicht das einzige brennende Fahrzeug auf der A17 an diesem Nachmittag bleiben. Später kam es im Stau aufgrund eines technischen Defektes zum Brand eines Seat Leon, der vollständig ausbrannte. Die 35-jährige Fahrerin blieb - wie auch der Lkw-Fahrer - unverletzt.

Die Berufsfeuerwehr (Wache Löbtau) und die Stadtteilfeuerwehr Gompitz führten eine Restablöschung durch und kühlten den Brandherd am Lkw herunter.
Die Berufsfeuerwehr (Wache Löbtau) und die Stadtteilfeuerwehr Gompitz führten eine Restablöschung durch und kühlten den Brandherd am Lkw herunter. © Roland Halkasch

Ein Reporter vor Ort berichtet, die Feuerwehr habe große Probleme gehabt, die Einsatzstelle zu erreichen. Die Auffahrt Dresden-Gorbitz war durch wartende Fahrzeuge blockiert und auf der Autobahn selbst stand wegen der Baustelle nur eine Fahrbahn zur Verfügung. Deshalb musste die Feuerwehr durch die Baustelle zum Einsatzort fahren.

Die rechte Baustellenfahrbahn in Richtung Dresden blieb nach Abschluss der Löscharbeiten am Lkw weiter gesperrt, da dieser nicht mehr fahrbereit war und durch den Abschleppdienst geborgen werden musste.

Am Sattelzug entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro und am Seat von circa 3.000 Euro. Die A17 musste in der Zeit von 14.47 Uhr bis 17.20 Uhr voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. (SZ)