Pirna
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Polizei kutschiert verurteilten Betrüger zum Bahnhof

Zuvor haben ihm die Beamten an der A17 seinen Ford und sein Smartphone abgenommen. Aber auch das hat für die Schulden nicht ganz gereicht.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. © Symbolfoto: Marko Förster (Symbolfoto)

Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Donnerstag an der A17 bei Berggießhübel einen verurteilten Subventionsbetrüger aus dem Verkehr gefischt. Der 47-Jährige sei nach der Einreise aus Tschechien auf einem Parkplatz kontrolliert worden, teilte die Polizei mit. Dabei kam heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Leipzig gesucht wird. Sowohl eine Strafe in Höhe 840 Euro als auch von ihm zu leistender Wertersatz in Höhe von 9.000 Euro waren noch offen.


Folgerichtig nahmen die Polizisten dem Mann alles ab, was er an Wertsachen dabei hatte: 750 Euro in bar, seinen Ford und sein Mobiltelefon. Immerhin kamen so 3.000 Euro zusammen. Einen Grund, den Mann festzuhalten gab es aber nicht. "Aufgrund der Nachtzeit", wie es weiter hieß, fuhren ihn die Beamten zum nächstgelegenen Bahnhof nach Pirna. Da hatte er immer noch 50 Euro für die Weiterfahrt in der Tasche. (SZ)