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Kein A4-Ausbau zwischen Dresden und Görlitz: So reagiert die Politik

Seit 2019 war der Ausbau der A4 östlich von Dresden geplant. Nun sieht eine Verkehrsuntersuchung dafür keinen Bedarf mehr. Das sorgt in der Oberlausitz für Frust.

Von Tim Ruben Weimer
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Auf der vierspurigen A4 zwischen Bautzen und Görlitz kommt es immer wieder zu kilometerlangen Staus. Eigentlich sollte auf sechs Spuren ausgebaut werden. Doch daraus wird nun nichts.
Auf der vierspurigen A4 zwischen Bautzen und Görlitz kommt es immer wieder zu kilometerlangen Staus. Eigentlich sollte auf sechs Spuren ausgebaut werden. Doch daraus wird nun nichts. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Der seit 2019 geplante sechsspurige Ausbau der A4 zwischen dem Autobahndreieck Dresden-Nord und der polnischen Grenze bei Görlitz wird nicht realisiert. Eine von Bund und Ländern initiierte Verkehrsprüfung habe ergeben, "dass der Bedarf für den Ausbau östlich von Dresden leider nicht besteht", teilte der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, auf Anfrage von Sächsische.de mit. Auch das Bundesverkehrsministerium bestätigte, es gebe derzeit "keinen hinreichenden fachlichen Ansatzpunkt für einen Ausbau". Bis zuletzt hatten Ministerium und Kanzleramt den sechsspurigen Ausbau noch befürwortet.

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