Pulsnitz/Ottendorf-Okrilla. Auf der Autobahn 4 ist es am Montagmorgen gegen 1 Uhr zwischen den Anschlüssen Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla (beide Kreis Bautzen) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei in Görlitz mitteilte, war kurz vor der Anschlussstelle Ottendorf-Okrilla aus bisher ungeklärter Ursache ein Lkw auf einen anderen aufgefahren, der an einem Stauende halten musste.
Danach prallte der polnische Sattelschlepper gegen die Mittelleitplanke und stellte sich quer. Durch den Aufprall löste sich dessen Ladung von mit Beton ummantelten Stahlträgern und schlug ins Fahrerhaus.

Bei dem Unfall wurde der 64-jährige Fahrer des einen polnischen Lasters leicht verletzt. Den Rettungskräften sei es nur unter Mühen gelungen, ihn herauszuholen. Wie Polizeisprecher Sebastian Ulbrich weiter mitteilt, wurde das Fahrzeug durch das Technische Hilfswerk und ein Spezialfirma gegen 10 Uhr aus der Leitplanke geborgen. Der Schaden wurde von der Polizei auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
Die A 4 war zwischen den Anschlussstellen bis zum Mittag gesperrt. Der Verkehr wurde über Leppersdorf, Radeberg, Feldschlößchen, Seifersdorf und Ottendorf-Okrilla umgeleitet. Dort staut es sich wie auf der Autobahn kilometerlang. Gegen 11.15 Uhr war die Räumung der Unfallstelle beendet und die A 4 wieder freigegeben.(SZ/dpa)