Glauchau. Auf der A4 bei Glauchau haben Feuerwehrleute am Freitagmorgen einen brennenden Lastwagen gelöscht. Das sorgte für eine Vollsperrung der A4 in Richtung Dresden.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Karolin Hemp war der 65-jährige Fahrer eines Lastwagens gegen 5.15 Uhr auf der A4 in Richtung Dresden unter, als zwischen den Anschlussstellen Glauchau-Ost und Hohenstein-Ernstthal sein Fahrzeug plötzlich Feuer fing.
Demnach breitete sich der Brand vom Motorraum aus auf die gesamte Fahrerkabine und den Anhänger aus. "Der Mann konnte sich unverletzt aus seinem Lkw befreien, bevor die Flammen auf das gesamte Fahrzeug übergriffen", teilt die Sprecherin mit. Der Auflieger war mit rund 24 Tonnen Speisesalz beladen.
A4 bis in die Mittagsstunden voll gesperrt.
Feuerwehrleute versuchten mit einem Schaum-Wasser-Gemisch die Flammen zu löschen - gegen 6.30 Uhr konnten sie schließlich einen Löscherfolg melden. Da sich der Schaum über die gesamte Fahrbahn wie eine Decke legte, musste die Autobahn gereinigt werden.
Wie die Karolin Hemp mitteilt, musste die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden zunächst bis etwa 7.00 Uhr für die Löscharbeiten voll gesperrt werden. Da bei dem Brand auch der Kraftstofftank aufriss und sich Diesel auf allen Fahrspuren ausbreitete, musste die Autobahn erneut gesperrt werden. Eine Spezialfirma musste die Fahrbahn reinigen. "Dadurch wurde eine erneute Vollsperrung notwendig, die bis in die Mittagsstunden andauerte", so die Sprecherin.
Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug und der Straße wird von den Polizeibeamten auf rund 87.500 Euro geschätzt. Die Polizeidirektion Zwickau hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Das Technische Hilfswerk unterstützte die Polizei bei der Sperrung der Autobahn und leitete Autofahrer an der Anschlussstelle Glauchau-Ost von der Autobahn in Richtung Dresden ab. Die im Stau befindlichen Fahrzeuge wurden Karolin Hemp zufolge über die gleiche Abfahrt durch die Polizei abgeleitet.