Das war am Dienstag in Sachsen wichtig

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Was war heute in Sachsen wichtig? Unser kompakter Nachrichten-Überblick bringt Sie auf den neuesten Stand.
Sachsens Autobahntunnel sind sicher

Die Tunnel auf den Bundesstraßen in Sachsen sowie auf den Autobahnabschnitten im Freistaat verfügen über hohe Sicherheitsstandards und gehören nicht zu den Unfallschwerpunkten im Straßenverkehr. Das geht aus den Antworten von Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Landtag und aus aktuellen Angaben der Autobahn GmbH hervor. Bei der Sicherheitsausstattung speziell der Autobahntunnel gibt es laut der Autobahn GmbH jedoch noch Unterschiede. So würden bisher nur die drei Tunnel auf der A17 den Richtlinien für sicherheitstechnische Komponenten mit Stand 2016 entsprechen.
Landespolizeichef zeigt Härte nach neuem Polizeiskandal

Nach Bekanntwerden eines obskuren Aufnahmerituals bei den Mobilen Einsatzkommandos (MEK) hat Sachsens neuer Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa ein hartes Vorgehen angekündigt. "Das Fehlverhalten dieser Spezialeinheiten werden wir nicht nur aufklären, sondern daraus auch Schlüsse und Konsequenzen ziehen", sagte er. Das Aufnahmeritual bezeichnete er als "nicht zu tolerierenden Angriff auf die Menschenwürde" und warf den Leipziger Spezialkräften gezielte Demütigungen vor, "um Zugang zu einer geschlossenen Einheit zu erhalten".
Ein Sachsen führt die Nato-Kampftruppe Litauen

Der Bundeswehr-Oberstleutnant Daniel Andrä (43) stammt aus Zittau und ist seit dem 8. Februar Kommandeur der "Enhanced Forward Battlegroup Litauen" der NATO - zu Deutsch "Erweiterte vordere Kampfgruppe". In der Stadt Rukla stehen er und seine internationale Truppe mitunter auch mit der Waffe in der Hand, um das Bündnis gegebenenfalls zu verteidigen. Mit dem Überfall Putins auf die Ukraine hat dieser Einsatz an Brisanz gewonnen. Sächsische.de sprach mit Andrä über sein Kommando, die Aufgaben der Truppe und die aktuelle Lage.
200 Angriffe pro Woche auf Russen und Ukrainer in Deutschland

Das Bundeskriminalamt registriert pro Woche rund 200 Straftaten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Die Delikte richteten sich "mehrheitlich gegen russischstämmige, aber auch gegen ukrainischstämmige Mitglieder unserer Gesellschaft", sagte BKA-Präsident Holger Münch im Interview. Es handele sich "vorrangig um Delikte wie Bedrohungen, Beleidigungen oder Sachbeschädigungen". Die Zahlen seien in den vergangenen Wochen "stabil bis leicht rückläufig" gewesen.
Vier Tote in Wohnhaus in Chemnitz gefunden

In einem Chemnitzer Wohnhaus hat die Polizei nach einem Hinweis vier tote Menschen gefunden. Die zwei Männer (32 und 72 Jahre alt) und zwei Frauen (34 und 69 Jahre alt) seien ersten Erkenntnissen zufolge gewaltsam zu Tode gekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ein Notarzt habe nur noch den Tod feststellen können. Die Beamten fanden die vier Leichen am späten Montagabend nach einem Hinweis in einem Wohnhaus im Chemnitzer Ortsteil Mittelbach.
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