Mohammad Abdullah* wusste, dass sich sein Leben ändern würde. An einem Samstag im April 2009 drückt er den Daumen in ein Stempelkissen. „Arbeitsvertrag zwischen der Bundesrepublik und Herrn Abdullah“ steht auf dem Dokument, das er mit seinem Fingerabdruck unterzeichnet. Er bewacht fortan das Außentor eines Bundeswehrlagers nahe Kundus in Nordafghanistan. Er würde als einer der Ersten sterben, sollte es einen Anschlag geben.
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