Beim Augenarzt, Orthopäden oder Hautarzt müssen Patienten in Sachsen oft monatelang auf einen Termin warten. Nun sieht der Präsident der Landeszahnärztekammer, Dr. Thomas Breyer, auch die flächendeckende zahnmedizinische Versorgung gefährdet. „In Regionen wie Hoyerswerda, der Lommatzscher Pflege oder im Erzgebirge gibt es schon heute nur noch wenige Zahnärzte“, sagt Breyer. „Weil viele, die nach der Wende eine Praxis eröffnet haben, bald in den Ruhestand gehen, droht vor allem in ländlichen Gebieten eine Unterversorgung.“ Es sei nicht einfach, junge Kollegen fürs Land zu gewinnen, da sich Zahnärzte frei niederlassen könnten. Auch Zahnmedizinische Fachangestellte fehlten.
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