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So teuer könnten Sachsens Kommunen die neuen Tarifforderungen kommen

Mit dem künftigen Tarifabschluss für ihre Bediensteten drohen Städten und Gemeinden enorme Kosten. Aber auch der Freistaat muss sich Sorgen machen.

Von Gunnar Saft
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Die Gewerkschaften machen sich für ein deutliches Einkommensplus im öffentlichen Dienst stark. Was aus Sicht der Beschäftigten nachvollziehbar und gerechtfertigt ist, treibt aber auch in Sachsen vielen kommunalen Arbeitgebern den Schweiß auf die Stirn.
Die Gewerkschaften machen sich für ein deutliches Einkommensplus im öffentlichen Dienst stark. Was aus Sicht der Beschäftigten nachvollziehbar und gerechtfertigt ist, treibt aber auch in Sachsen vielen kommunalen Arbeitgebern den Schweiß auf die Stirn. © dpa/Bodo Marks

Dresden. Mit den anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Kosten für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen sowie explodierenden Ausgaben im Sozialbereich bewegten sich viele sächsische Kommunen zuletzt an ihrem absoluten finanziellen Limit. Kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr warnten die kommunalen Spitzenverbände deshalb vor einem Desaster: Auf bis zu 600 Millionen Euro, so rechnete man akribisch vor, könnte 2023 das eigene Finanzdefizit anwachsen.

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