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Aufwärtstrend in sächsischer Gesundheitswirtschaft

Jeder siebte Erwerbstätige war 2022 in Sachsen in der Gesundheitswirtschaft tätig. Die Gesundheitsbranche trägt maßgeblich zum Gesamtwachstum der Wirtschaft bei.

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Jeder siebte Erwerbstätige war 2022 in Sachsen in der Gesundheitsbranche tätig. Somit trägt sie auch maßgeblich zum Gesamtwachstum der Wirtschaft bei.
Jeder siebte Erwerbstätige war 2022 in Sachsen in der Gesundheitsbranche tätig. Somit trägt sie auch maßgeblich zum Gesamtwachstum der Wirtschaft bei. ©  dpa/Fabian Strauch (Symbolbild)

Kamenz. In Sachsen war im vergangenen Jahr jeder siebte Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft tätig. 2022 arbeiteten 285.600 Arbeitnehmer in diesem stark dienstleistungsorientierten Sektor und damit 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Mittwoch weiter mitteilte.

Mit einer Bruttowertschöpfung in Höhe von 13,9 Milliarden Euro habe die Gesundheitsbranche 2022 maßgeblich zum Wachstum der Gesamtwirtschaft in Sachsen beigetragen. Mehr als jeder zehnte Euro Bruttowertschöpfung sei in der Gesundheitswirtschaft erzielt worden.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Bruttowertschöpfung in diesem Zweig in Sachsen 2022 preisbereinigt um 2,9 Prozent und damit etwas stärker als die in der Gesamtwirtschaft (2,6 Prozent). Im Ländervergleich verzeichnete die sächsische Gesundheitswirtschaft 2022 den Angaben nach ein überdurchschnittliches Wachstum (Länderdurchschnitt: 0,2 Prozent).

Auch für den Arbeitsmarkt ist die Gesundheitswirtschaft in Sachsen bedeutend. Jede siebte erwerbstätige Person war 2022 in diesem Querschnittsbereich tätig. Insgesamt waren es 285.600 Erwerbstätige und somit 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr (Gesamtwirtschaft: 0,8 Prozent). Je erwerbstätige Person lag die Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen in der sächsischen Gesundheitswirtschaft 2022 bei 48.526 Euro, hieß es weiter.

Verglichen mit der Gesamtwirtschaft Sachsens (63.981 Euro) fiel dieser Wert in der stark dienstleistungsorientierten Gesundheitswirtschaft deutlich geringer aus und lag zudem rund zehntausend Euro unter dem Länderdurchschnitt für die Gesundheitswirtschaft (58.205 Euro).

Zur Gesundheitswirtschaft gehören unter anderem Krankenhäuser, Arztpraxen, Physiotherapien, Heilpraktiker sowie Pharmaziehersteller und Sozialversicherung. (dpa mit SZ/nat)