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Bald weniger als vier Millionen Sachsen

Der Bevölkerungsrückgang wird in Sachsen maßgeblich durch das Geburtendefizit bestimmt. Gleichzeitig schreitet die Alterung der Bevölkerung voran.

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Der Bevölkerungsrückgang wird in Sachsen maßgeblich durch das Geburtendefizit bestimmt. Gleichzeitig schreitet die Alterung der sächsischen Bevölkerung weiter voran.
Der Bevölkerungsrückgang wird in Sachsen maßgeblich durch das Geburtendefizit bestimmt. Gleichzeitig schreitet die Alterung der sächsischen Bevölkerung weiter voran. © AP

Kamenz. Die Einwohnerzahl Sachsens wird nach Vorausberechnungen der Statistiker spätestens im Jahre 2034 unter vier Millionen absinken.

Laut der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes werde es im Jahre 2070 sogar nur noch zwischen 3,1 Millionen und 3,9 Millionen Menschen im Freistaat geben. Das entspreche einem Bevölkerungsrückgang von 160.000 bis 900.000 Personen im Vergleich zum Jahresende 2021, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz am Donnerstag mit.

Der Bevölkerungsrückgang werde dabei maßgeblich durch das Geburtendefizit bestimmt. Gleichzeitig schreite die Alterung der sächsischen Bevölkerung weiter voran, sodass das Durchschnittsalter bis 2070 auf bis zu 50 Jahre steigen werde, hieß es.

Im Vergleich zu drei der vier übrigen ostdeutschen Flächenländer verlaufe der Bevölkerungsrückgang in Sachsen jedoch moderat. Nur Brandenburg, das vorrangig von der Anziehungskraft Berlins profitiere, werde entweder keinen Bevölkerungsrückgang oder nur einen geringen Rückgang aufweisen. (epd)