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Bierhefe gegen braune Brühe

Die Spree hat ein Problem. Schwermetalle machen das Wasser dreckig. Eine Idee aus Dresden könnte helfen.

Von Jana Mundus
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Wasserprobe an einem Bachlauf im Spreewald. Rostig-rotes Wasser könnte mit einem Trick wieder sauber werden.
Wasserprobe an einem Bachlauf im Spreewald. Rostig-rotes Wasser könnte mit einem Trick wieder sauber werden. ©  Wolfgang Wittchen

Die Idylle hat einen Haken. Der Spreewaldkahn steuert durch eine mystische Landschaft. Die Äste der Bäume rechts und links des schmalen Wasserkanals bilden einen Tunnel. Unter dem Kahn - braune Brühe. Die Verockerung der Spree, ausgelöst durch Schwermetalle im Wasser, sie wird immer mehr zum Problem. Fatal für die Region, die vor allem vom Tourismus lebt. In Dresden arbeitet ein Wissenschaftlerteam des Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) an einer Möglichkeit, das Wasser von den Schwermetallen wieder zu befreien. Dabei spielt Bier eine große Rolle.

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