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Bombe entschärft: Bahn in Leipzig fährt wieder normal

Bahn-Verbindungen im Leipziger Fernverkehr wurden wegen eines Bombenfundes in Köthen umgeleitet oder gestrichen. Nun wurde die Bombe entschärft.

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Aufgrund des Funds einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köthen, änderten sich einige Zugverbindungen in Leipzig.
Aufgrund des Funds einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köthen, änderten sich einige Zugverbindungen in Leipzig. © dpa

Halle/Köthen. Eine in einem Industriegebiet in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) entdeckte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstag erfolgreich entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst habe den 45 Kilogramm schweren Sprengkörper unschädlich gemacht, sagte ein Sprecher des Landratsamtes.

Nach der Entschärfung der Bombe wurde das aus Sicherheitsgründen im Umkreis von 400 Metern um den Fundort gesperrte Gebiet wieder freigegeben. Noch am morgen meldete die Polizei Dessau-Roßlau auf Twitter eine Entschärfung sei nicht möglich.

Für den Einsatz waren ein Betonwerk, zwei Kleingartenanlagen und ein Wohnheim für Erntehelfer evakuiert worden. Zudem konnten einige Betriebe in dem betroffenen Gebiet zunächst nicht öffnen. Von den Maßnahmen waren nach Angaben des Sprechers zwischen 25 und 30 Menschen betroffen.

Nach dem Fund der Fliegerbombe hatte die Deutsche Bahn am Donnerstag den IC-Verkehr zwischen Magdeburg und Leipzig umgeleitet. Die Züge fuhren über Bitterfeld und Dessau, wie die Bahn mitteilte. Nicht angesteuert wurden von den Intercityverbindungen der Flughafen Leipzig/Halle, der Hauptbahnhof Halle und der Bahnhof in Köthen. Der Flughafen und der Hauptbahnhof Halle seien mit Nahverkehrszügen erreichbar gewesen, hieß es. (dpa)