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Bundesweite Durchsuchungen wegen Falschgelds

Polizisten haben 29 Wohnungen in elf Bundesländern durchsucht, die im Zusammenhang mit einem Falschgeld-Fall stehen. Auch Sachsen ist betroffen.

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Bundesweit haben Polizeibeamte am Donnerstag Wohnungen Zusammenhang mit Falschgeld durchsucht. Auch in Sachsen soll es laut Polizei Razzien gegeben haben.
Bundesweit haben Polizeibeamte am Donnerstag Wohnungen Zusammenhang mit Falschgeld durchsucht. Auch in Sachsen soll es laut Polizei Razzien gegeben haben. © Archiv/Paul Zinken/dpa (Symbolfoto)

Köln/Dresden. Im Zusammenhang mit einem Ermittlungskomplex wegen Falschgelds hat die Polizei am Donnerstag 29 Wohnungen in elf Bundesländern durchsucht.

Die Ermittlungen richteten sich gegen 27 Verdächtige, die über das Darknet oder verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld gekauft haben sollen, wie die Polizei in Köln mitteilte. Bei den Razzien waren rund 160 Beamte im Einsatz. Federführend bei dem Verfahren ist die bei der Kölner Staatsanwaltschaft angesiedelte Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW).

Im vergangenen Juli waren im Auftrag der ZAC zwei Personen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung verhaftet worden. Sie sollen Falschgeld hergestellt und verkauft haben.

Die Auswertung der damals sichergestellten Beweismittel habe Hinweise auf die Identität der Ankäufer ergeben, deren Wohnungen nun durchsucht wurden. Demnach standen dabei nicht nur Objekte in Köln, sondern unter anderem auch in Sachsen, Brandenburg und Bayern im Blickfeld der Ermittler. Dabei stellten die Fahnder nach eigenen Angaben Datenträger und anderes Beweismaterial sicher. (dpa)