Schwarzheide. Ein Chip, so groß wie ein Reiskorn. Zwölf Millimeter lang, zwei Millimeter breit. 13,56 Millionen Datenwellen schafft er pro Sekunde. Der Speicher ist nicht groß, aber er reicht für einen kleinen Text oder ein paar Links. Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht. Der Chip steckt in der linken Hand von Dominic Bölter, unter der ersten Hautschicht zwischen Daumen und Zeigefinger, eingepackt in einen tablettengroßen Zylinder aus medizinischem Bioglas. Kneift der 19-Jährige die Haut zusammen, drückt sich die Form durch das Fleisch.
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