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Wieder Proteste gegen Politik der Bundesregierung

In Zwickau und Plauen folgten viele Menschen dem Aufruf rechter Parteien. Es geht um hohe Preise und "Frieden mit Russland".

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Am Rande der Proteste in Plauen zeigte dieser  Gegendemonstrant, was er von den Rechtsextremen hält.
Am Rande der Proteste in Plauen zeigte dieser Gegendemonstrant, was er von den Rechtsextremen hält. © dpa/Sebastian Willnow

Zwickau/Plauen. Vor dem Tag der Deutschen Einheit haben in Zwickau mehr als 1.000 Menschen gegen die aktuelle Politik in Deutschland protestiert.

Mit Trillerpfeifen, Plakaten und Fahnen, auf denen die Energie- und Spritpreise als "Raub" tituliert oder "Frieden mit Russland" gefordert wurde, zogen nach Polizeiangaben am Sonntag rund 1.400 Demonstranten durch die Innenstadt.

Gut ein Dutzend Menschen demonstrierten gegen den "Spaziergang" in Regie der rechtsextremen Partei Freie Sachsen, an dem auch Vertreter der AfD teilnahmen.

Teilnehmer der Demo der rechtsextremen Kleinpartei "Der III Weg" in Plauen.
Teilnehmer der Demo der rechtsextremen Kleinpartei "Der III Weg" in Plauen. © dpa/Sebastian Willnow

Es sei friedlich geblieben, habe weder Verstöße gegen Auflagen noch Anzeigen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Trommelgruppe habe nach Ansprache die grauen Westen wieder ausgezogen. Insgesamt waren 60 Beamte im Einsatz.

Auch in Plauen wurde demonstriert. Dort folgten den Angaben nach bis zum Nachmittag rund 230 Menschen dem Aufzug der rechtsextremen Kleinpartei III. Weg. Zudem gab es Gegenprotest. "Bisher ist alles friedlich", sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. (dpa)