Zwickau/Plauen. Vor dem Tag der Deutschen Einheit haben in Zwickau mehr als 1.000 Menschen gegen die aktuelle Politik in Deutschland protestiert.
Mit Trillerpfeifen, Plakaten und Fahnen, auf denen die Energie- und Spritpreise als "Raub" tituliert oder "Frieden mit Russland" gefordert wurde, zogen nach Polizeiangaben am Sonntag rund 1.400 Demonstranten durch die Innenstadt.
Gut ein Dutzend Menschen demonstrierten gegen den "Spaziergang" in Regie der rechtsextremen Partei Freie Sachsen, an dem auch Vertreter der AfD teilnahmen.
Es sei friedlich geblieben, habe weder Verstöße gegen Auflagen noch Anzeigen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Trommelgruppe habe nach Ansprache die grauen Westen wieder ausgezogen. Insgesamt waren 60 Beamte im Einsatz.
Auch in Plauen wurde demonstriert. Dort folgten den Angaben nach bis zum Nachmittag rund 230 Menschen dem Aufzug der rechtsextremen Kleinpartei III. Weg. Zudem gab es Gegenprotest. "Bisher ist alles friedlich", sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. (dpa)