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„Der Hund bringt uns ein Stück Unbeschwertheit“

Ein seltener Gendefekt erschwert Finn das Leben. Dank vieler Spenden hat der Junge aus Dresden nun einen vierbeinigen Freund.

Von Franziska Klemenz
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Ivonne Mattiza mit ihrem Sohn Finn. Das Kind braucht jeden Tag weitaus mehr Hilfe und Betreuung als seine Altersgefährten: Finn hat ein Gendefekt und ist Autist.
Ivonne Mattiza mit ihrem Sohn Finn. Das Kind braucht jeden Tag weitaus mehr Hilfe und Betreuung als seine Altersgefährten: Finn hat ein Gendefekt und ist Autist. © Sven Ellger

Wauwau. Das eine Wort ist Finn geblieben. Die Sprache des Sechsjährigen hat sich nie über die Stufe des Babys hinaus entwickelt, er hat einen Gendefekt und ist Autist, spricht so gut wie gar nicht mehr. Nur „Wauwau“, das sagt er bis heute. Er sagte es als Baby, und er sagte es, als er zum ersten Mal auf Kenzie traf. Kenzie, ein Golden Retriever, ist ausgebildeter Begleithund für Autisten. Finn traf ihn im August, stellte sich vor den Hund, streichelte seinen Kopf und sagte „Wauwau“. Für Finns Eltern war klar, dass Kenzie Ruhe in Finns Leben bringen kann. 28.000 Euro sollte diese Ruhe kosten.

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