Freitag, 26. Februar, 18.20 Uhr: Hochwasser-Generalprobe im Pöbeltal
15 Meter tief ist der Stausee im Pöbeltal bei Schmiedeberg am Freitagnachmittag. Die Schneeschmelze hat ihn gut gefüllt. Bis Sonntag soll der Wasserspiegel noch weiter steigen. Dann wird es an der tiefsten Stelle 18 Meter in die Tiefe gehen und gut 500.000 Kubikmeter Wasser im Pöbeltal stehen - eine Generalprobe für den Ernstfall. Lesen Sie hier alles zum Probestau des neuen Damms bei Schmiedeberg.
Dienstag, 23. Februar, 15 Uhr: Neue Karten für Flutgefahren an der Elbe
In den vergangenen Jahren ist in Dresden viel für den Flutschutz und zur Beseitigung von Hochwasserschäden getan worden. Seit der Jahrhundertflut 2002 hat die Landestalsperrenverwaltung (LTV) dafür knapp 124 Millionen Euro in Dresden investiert. Nun hat die Talsperrenverwaltung die Unterlagen fertiggestellt, die vor Gefahren und Risiken warnen. Lesen Sie hier, was sie für die Dresdner bringen.
Samstag, 20. Februar, 18.57 Uhr: Dresdner Elbepegel wird steigen
Vor drei Wochen kletterte der Wasserstand über die Vier-Meter-Marke. Es galt Hochwasseralarmstufe 1. Nun steigt der Pegel wieder merklich. Wie es jetzt weitergeht.
Freitag, 19. Februar, 13.48 Uhr: Die Dresdner "Johanna" fährt wieder
Wegen Hochwassers war der Betrieb der Dresdner Fähre "Johanna" seit Anfang Februar eingestellt. Jetzt fährt sie wieder. In Kleinzschachwitz können jedoch die Busse weiter nicht wenden. Alle Informationen lesen Sie hier.
18.00 Uhr: Elbe mit der Ruhe vor dem Hochwasser?
Die schnelle Schneeschmelze beunruhigt viele, die an der Elbe wohnen und arbeiten. Maßgebend, ob wir Hochwasser bekommen oder nicht, ist die Schmelzgeschwindigkeit in den tschechischen Mittelgebirgen mit den Zuflüssen Eger und Moldau. Lesen Sie hier, was in den nächsten Tagen am Fluss passieren kann.
14.21 Uhr: Viel Platz für Schmelzwasser in Stauanlagen
Die Hochwasserrückhalteräume an den Talsperren in Sachsen haben derzeit viel Platz für Schmelzwasser. „Unsere Stauanlagen können viel Schmelzwasser aufnehmen“, sagte der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, Heinz Gräfe. „Manche Stauanlagen sind aufgrund der Trockenheit im vergangenen Jahr noch nicht einmal wieder am Stauziel.“
Wie viel Wasser sich in der Schneedecke der einzelnen Einzugsgebiete befindet, werde regelmäßig berechnet. Mit diesen und weiteren hydrologischen Daten würden Prognosen erstellt, teilte die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen am Mittwoch mit. Außerdem werde die Situation ständig vom Staupersonal vor Ort beobachtet.
Das Hochwasserzentrum in Sachsen rechnet nach aktuellem Stand nicht mit einem flächendeckenden Hochwasser. In den Flüssen und Bächen, die in den tiefen und mittleren Höhenlagen entspringen, würden die Wasserstände zuerst auf die Schneeschmelze reagieren. Hier kann vereinzelt Alarmstufe 1 überschritten werden. Das betrifft unter anderem:
In der zweiten Wochenhälfte ist mit geringen Überflutungen unter anderem an den Flüssen und Bächen in den Mittelgebirgen zu rechnen. Das betrifft:
Zwickauer Mulde
Freiberger Mulde
Vereinigte Mulde
Nebenflüsse der Oberen Elbe
Obere Weiße Elster
Lausitzer Neiße im Bergland
9.35 Uhr: Tauwetter in Sachsen: Wann kommt die Flut?
Nach der frostigen Witterung der vergangenen Tage kletterten die Temperaturen wieder in den Plusbereich. Das führte mancherorts dazu, dass ganze Schneedecken von Häuserdächern etwa auf Gehwege und Autos fielen. Die Schneemassen in Sachsen sollen nach einer Prognose des Landeshochwasserzentrums nur gemächlich verschwinden.
Für die Pegelstände der Gewässer könnte die Schneeschmelze jedoch Folgen haben. Aus dem am Dienstag veröffentlichten hydrologischen Bericht vom sächsischen Landesumweltamt geht hervor, dass die Schneeschmelze zunächst im sächsischen Tiefland beginnt. Zum Wochenende erreicht sie auch das Bergland. Die Flüsse mit Quellen in tieferen und mittleren Lagen werden zuerst ansteigen. Später folgen die Gewässer aus den Mittelgebirgen. Hochwasseralarm wie im März 2006 nach sehr viel mehr Schnee wird derzeit nicht erwartet.
Mittwoch, 17.02, 7.34 Uhr: Hochwasserzentrum rechnet mit moderater Schneeschmelze
Die Schneemassen in Sachsen sollen nach einer Prognose des Landeshochwasserzentrums nur gemächlich verschwinden. Aktuell gehe man nicht von einem flächendeckenden Hochwasser aus, teilte die Behörde mit. "Aufgrund der aktuellen Wettervorhersagen ist davon auszugehen, dass der Schnee langsam abtauen wird, teilweise im Boden versickert und teilweise verdunstet." Zudem werde der Tauprozess nachts bei Temperaturen um den Gefrierpunkt immer wieder ausgesetzt oder verlangsamt.
Wie sich die Wasserstände an den sächsischen Elbepegeln entwickeln, könne frühestens am Wochenende eingeschätzt werden, hieß es. Im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe liege zwar viel Schnee, aber der Wasservorrat in der Schneedecke sei aktuell deutlich geringer als zum Beispiel im schneereichen März 2006, als die Elbe infolge einer rasanten Schneeschmelze Anfang April am Pegel Dresden auf einen Wasserstand von 7,49 Meter anstieg.
Droht Winterhochwasser in Sachsen? Die Lage zum Wochenstart
16.30 Uhr: Schnee ade - doch vorerst kein Hochwasser in Dresden
So heftig, wie die Kälte nach Dresden kam, so heftig steigen jetzt die Temperaturen. Hinzu kommt Regen, der dem Schnee den Rest gibt. Trotzdem müssen die Dresdner Experten zufolge nicht schlagartig mit Hochwasser rechnen. Der Elbepegel bleibt bis Freitag nahezu unverändert. Lesen Sie hier alles zur Hochwassergefahr in Dresden.
Passend zum Tauwetter in Deutschland hat der Bund einen neuen digitalen Hochwasseratlas freigeschaltet. Dort können sich Fachleute sowie Bürgerinnen und Bürger beinahe in Echtzeit über die Hochwassersituation informieren, wie das Bundesamt Kartographie und Geodäsie am Dienstag mitteilte.
Der Atlas enthalte verschiedene Informationen wie Pegelstände an Flüssen, Niederschlagsprognosen und Satellitendaten. So würden vielschichtige Hochwasserereignisse anschaulich dargestellt. Eine kartographische Darstellung ermögliche es, die Lage auf einen Blick zu erfassen.
Der Hochwasseratlas gesellt sich zu anderen digitalen Angeboten des Bundesamtes wie dem Waldbrandatlas und dem Dürreatlas. Geplant ist auch noch ein Hitzeatlas. Das Angebot ist kostenfrei nutzbar. Einen Zugang kann Jedermann über das Dienstleistungszentrum des Amtes in Leipzig erhalten.
18.52 Uhr: Droht jetzt das große Winterhochwasser?
Gerade noch haben wir uns im tiefen Schnee gefreut. Doch binnen weniger Tage soll es Frühlingstemperaturen geben. Bringt uns der tauende Schnee aus den Berglagen ein Mega-Winterhochwasser? „Ganz schwer vorauszusagen“, sagt Eckehard Bielitz, Leiter Leiter des Fachbereiches Wasserwirtschaft bei der Landestalsperrenverwaltung gesprochen. Die Hydrologen beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie beobachten die Situation ebenfalls sehr genau. Für sie ist eine wichtige Größe das Wasseräquivalent, welches im vorhandenen Schnee liegt.
Montag, 15. Februar, 12.39 Uhr: Hochwasser durch Schneeschmelze? Die aktuelle Lage
Obwohl Teile des Elbufers unter Wasser stehen, liegen die Pegelstände der Elbe nicht im besorgniserregenden Bereich. Zuletzt war der Wasserstand sogar leicht gesungen. Die Schneeschmelze könnte die Pegel in den nächsten Tagen jedoch wieder etwas ansteigen lassen.
Während sich die Hochwassergefahr an Sachsens Flüssen noch im Rahmen hält, lässt aufsteigendes Treibeis die Oder stellenweise weiter ansteigen. Die Alarmstufe 1 gilt seit Samstag nicht nur für den Oderabschnitt beim Pegel Stützkow in der Uckermark, sondern auch weiter flussaufwärts für den Abschnitt beim Pegel Hohensaaten-Finow im Landkreis Märkisch-Oderland, wie das Hochwassermeldezentrum in Frankfurt (Oder) mitteilte. Der Wasserstand sei in Hohensaaten-Finow von Freitag bis Samstag um 87 Zentimeter gestiegen und steige weiter. Die Grenze, ab der treibende Eisschollen an der geschlossenen Decke anstoßen, werde sich weiter flussaufwärts bewegen. Lokal könne das Wasser durch Eisstauung deutlich steigen.
Anders als in anderen Flüssen bildet sich das Eis auf der Oder auf dem Grund. Es kann sich nach Angaben des Landesamtes für Umwelt lösen und mit darüber hinwegtreibenden Eisschollen verkeilen, was zu einem Rückstau führen kann. Wenn die Oder und ihre Nebenflüsse durch Eis blockiert sind, kann das Wasser nicht richtig abfließen. Die Folge ist Hochwassergefahr. Die Schiffe der deutsch-polnischen Eisbrecherflotte stehen bereit, starten aber erst über null Grad. Zuletzt waren im Jahr 2018 Eisbrecher auf der Oder unterwegs.
Das Hochwasser hat die Wege beidseits der Elbe wieder freigegeben. Doch nun gibt es ein anderes Problem. Die Wege sind stark vereist und verschlammt. Lesen Sie hier alle weiteren Informationen.
Montag, 8. Februar, 16.28 Uhr: Dresden hebt Hochwasseralarm auf
Leichte Entspannung an der Elbe. Der Wasserpegel ist gesunken, den vorläufigen Höchststand hat der Fluss am Sonnabendvormittag um 11 Uhr erreicht. Da stand der Pegel bei 4,61 Metern. Am Montag um 11 Uhr hat die Stadt die Hochwasser-Alarmstufe 1 für Elbe aufgehoben. Was die Hochwasserfachleute für die nächsten Tage erwarten.
Hochwasser in Sachsen: Die Lage am Sonntag
17.23 Uhr: Elbpegel in Dresden am Sonntag bei 4,30 Meter
Beim Hochwasser der Elbe hat sich im Laufe des Wochenendes weiter leichte Entspannung angedeutet. Am Sonntagnachmittag betrug der Pegelstand in Dresden 4,30 Meter - bei gleichbleibender Tendenz, wie aus einer Übersicht der Landeshochwasserzentrale hervorging. Das entspricht der Alarmstufe 1. Normal ist in Dresden ein Wasserstand von etwa zwei Metern. Am Pegel Schöna in der Sächsischen Schweiz gab es bei 4,41 Meter gleichfalls keinen Anstieg mehr.
"Im tschechischen Teil des Flussgebietes der Elbe und Moldau geht die Wasserführung weiter zurück. Dieser Trend setzt sich auch im sächsischen Elbeabschnitt fort", hieß es in den Hochwasserwarnungen der Zentrale. An den Pegeln Schöna, Dresden und Riesa lägen die Wasserstände zwar noch über den Richtwerten der Alarmstufe 1, würden diese aber im Verlauf des Montags beziehungsweise in der Nacht zum Dienstag unterschreiten.
Hochwasser der Elbe sind im Zusammenhang mit der Schneeschmelze nicht ungewöhnlich. Trotz Schneefalls am Wochenende bremste der Frost das Tauen und ließ somit kein zusätzliche Wasser in die Elbe fließen.
Dresden hatte in den vergangenen beiden Jahrzehnten zwei verheerende Hochwasser erlebt - beide Male in den Sommermonaten: Im August 2002 ging der Wasserstand bis auf 9,40 Meter hoch. Im Juni 2013 stieg er auf knapp 8,80 Meter. Beide Hochwasser hinterließen große Schäden.
12.20 Uhr: Hochwasserlage entspannt sich weiter
Die Hochwasserlage in Sachsen entspannt sich weiter. Derzeit gilt noch Alarmstufe 1 für Elbe und Untere Weiße Elster - bei fallender Tendenz, wie das Landeshochwasserzentrum Sachsen am Sonntagvormittag bekanntgab. "Der Wellenscheitel bewegt sich zurzeit im Bereich Torgau. Hier wird der Richtwert der
Alarmstufe 1 nicht erreicht."
Hochwasser in Sachsen: Die Lage am Samstag
16.48 Uhr: Elbpegel erreicht am Nachmittag vorläufigen Höchststand
15.10 Uhr: Bad Schandau: Fährbetrieb wegen Hochwassers eingestellt
Am Samstagvormittag wurden die Fährverbindungen F3 und F4 Postelwitz - Krippen - Bad Schandau wegen Hochwasser außer Betrieb genommen. Darüber informiert die Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH. Alle weiteren Informationen lesen Sie hier.
13.14 Uhr: Warnstufe 2 wird voraussichtlich nicht erreicht
Der Hochwasserscheitel in der Elbe bewegt sich zurzeit im Abschnitt Schöna-Dresden bei Wasserständen über
dem Richtwert der Alarmstufe 1. Bereits ab dem Nachmittag werden die Wasserstände hier offenbar wieder fallen, teilte das Landeshochwasserzentrum Sachsen mit. Ein Anstieg bis zu Alarmstufe 2 ist voraussichtlich nicht zu erwarten.
11.02 Uhr: Enten auf gefluteter Elbwiese
Der Wasserstand der Elbe am Pegel Riesa lag am Freitag knapp unterhalb des Werts, ab dem Alarmstufe 1 gilt. Der freitägliche Riesaer Pegelstand von gut 4,30 Meter soll laut Vorhersage des Landes Sachsen am Wochenende über den Wert von 4,80 Meter klettern. Der erhöhte Wasserstand sorgt dafür, dass Enten auf der Wiese am Elbparkplatz im Fluss schwimmen. Mehr zur Lage in Riesa lesen Sie hier.
9.00 Uhr: Pegel steigen, aber kein gefährliches Hochwasser erwartet
Zwar sind die Pegelstände von Sachsens Flüssen in der Nacht weiter gestiegen, ein gefährliches Hochwasser ist derzeit jedoch nicht in Sicht. Für die Elbe in Dresden wird der Scheitelpunkt nach derzeitigem Stand in der Nacht von Samstag auf Sonntag erwartet. Nach wie vor gelten Hochwasserwarnungen der Alarmstufe 1 für Elbe, Untere Weiße Elster und Lausitzer Neiße.
Hochwasser in Sachsen: Die Lage am Freitag
17.51 Uhr: Hochwasserwarnungen auch für Lausitzer Neiße und Untere Weiße Elster
Hochwasserwarnungen gelten nicht nur für die Elbe, sondern auch für die Lausitzer Neiße und die Untere Weiße Elster. Hier lag der Wert an je einem Pegel im Bereich der Alarmstufe 1. "Dabei tritt ein Fluss über die Ufer, aber es gibt keine großflächigen Überschwemmungen", sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden. "Wir sind weit weg von einer Katastrophe."
In den anderen Flussgebieten im Freistaat hat sich die Lage unterdessen bei sinkenden Wasserständen entspannt. Am Morgen wurde auch für die Mulde Entwarnung gegeben. Die wegen einer Baustelle zum Hochwasserschutz verengte Zwönitz ist am Pegel Burkhardtsdorf noch im Alarmbereich.
15.53 Uhr: Hochwasser an zahlreichen Flüssen in Deutschland
Auch an anderen Orten in Deutschland sind die Pegelstände der Flüsse hoch, etwa am Rhein. Der Wasserstand in Köln lag am frühen Freitagmorgen bei 8,54 Metern – das waren etwa 33 Zentimeter mehr als einen Tag zuvor. Die Lage sei aber nicht dramatisch, sagte Marlene Willkomm, stellvertretende Leiterin der Hochwasserschutzzentrale in Köln. „Das ist ganz normales Winter-Hochwasser.“ Bis zu einem Wasserstand von 11,30 Meter sei Köln sicher. Am Donnerstag war die Schifffahrt am Rhein in Köln wegen des Hochwassers vorerst eingestellt worden.
Alarmstufe 1 gilt derzeit für mehrere Pegel der Werra in Thüringen. Auch die Saale und ihre Zuflüsse sind angeschwollen. Doch auch das Thüringer Landesumweltamt geht davon aus, dass die gestiegenen Pegel rasch wieder fallen werden – wenn sich das Wetter entwickelt wie vorhergesagt.
13.51 Uhr: "Die Welle rollt": Hochwasserscheitel in Nacht zu Montag erwartet
Die Elbe hat aufgrund von Tauwetter und Regen in ihrem tschechischen Einzugsgebiet Hochwasser. Am Pegel Schöna wurde der Richtwert für die unterste Alarmstufe am frühen Freitagmorgen überschritten, am Vormittag waren es dort 4,25 Meter - Tendenz steigend. "Die Welle rollt", sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden.
Der langgestreckte Hochwasserscheitel werde in der Nacht zum Montag Riesa erreicht haben, mit einem Überschreiten der Alarmstufe 2 rechnen die Hydrologen derzeit aber nicht. "Es gibt lokal Einschränkungen, aber keine akute Gefahr."
Für Europas viertgrößten Fluss entscheidend ist das Wetter am Oberlauf. Er wird zu 95 Prozent aus dem großen tschechischen Einzugsgebiet gespeist, das Wasser kommt daher mehrere Stunden zeitverzögert in Deutschland an. In Dresden erwarten die Hydrologen derzeit den Höchststand für Samstagabend bei 4,67 Metern.
13.06 Uhr: Hochwasser-Alarmstufe 1 für Elbe in Dresden
Wegen des drohenden Hochwassers am Wochenende stellt die Dresdner Fähre ihren Betrieb ein. Betroffen ist die Fährverbindung zwischen Johannstadt und Neustadt. Auch an der Fährstelle Kleinzschachwitz gibt es Einschränkungen. Dort ist seit Freitagmorgen nur noch die Autofähre unterwegs. Alle weiteren Informationen lesen Sie hier.
Das mysteriöse Tier am Dresdner Elbufer ist nicht zu übersehen. Jetzt haben es die Künstler offenbar vor der "Flut" in Sicherheit gebracht. Er ist in der Nacht zum Donnerstag näher in Richtung Elberadweg gewandert und steht jetzt näher zur Marienbrücke. Lesen Sie hier alles Weitere über den Dresdner Monsterfisch.
8.50 Uhr: Elbe: Alarmstufe 1 am Pegel Schöna überschritten
Die Pegelstände an Sachsens Flüssen steigen. Am Pegel Schöna hat die Elbe laut Landeshochwasserzentrum am Freitagmorgen den Richtwert der Alarmstufe 1 überschritten. Auch in Dresden stieg der Elbepegel, jedoch noch nicht über den Richtwert. Bilder zeigen die aktuelle Lage am Dresdner Elbufer.
Hochwasser in Sachsen: Die Lage am Donnerstag
20.03 Uhr: Hochwasserwarnung: Elbepegel klettert Richtung Alarmstufe 1
Das sächsische Landeshochwasserzentrum (LHWZ) hat eine Hochwasserwarnung für den Elbestrom veröffentlicht. Am Pegel Schöna werde am Freitagnachmittag der Richtwert der Alarmstufe 1
überschritten bei weiter langsam steigender Tendenz, prognostizieren die Experten. In der Warnmitteilung heißt es wörtlich: "Am Pegel Dresden wird der Richtwert der Alarmstufe 1
voraussichtlich Freitagabend überschritten, am Pegel Riesa in der Nacht zum Sonnabend."
Es gibt jedoch auch leichte Entwarnung: "Ein Anstieg der Wasserstände an den Hochwassermeldepegeln
der Elbe in Sachsen bis zu den Richtwerten der Alarmstufe 2 ist nach heutigem Stand nicht zu erwarten", heißt es in der LHWZ-Mitteilung.
17.25 Uhr: Dresden droht Elbe-Hochwasser
Das Hochwasser aus dem tschechischen Einzugsgebiet wird zum Wochenende auch Dresden erreichen. Das besagen Prognosen des sächsischen Landeshochwasserzentrums (LHWZ). Demzufolge muss in Dresden in der Nacht von Freitag auf Sonnabend mit einem Anstieg des Elbpegels auf 400 Zentimeter an der Messstelle an der Augustusbrücke gerechnet werden. Lesen Sie hier, wie sich die Stadt darauf vorbereitet.
17.15 Uhr: Hochwasser-Gefahr in Löbau-Zittau?
Schmelzwasser aus den Bergen und der Regen der vergangenen Tage haben die Pegelstände der Flüsse im südlichen Landkreis Görlitz seit Mittwoch deutlich steigen lassen, wie aus den Daten des Landeshochwasserzentrums hervorgeht. Die Pegel von Mandau und Neiße haben die Alarmstufe 1 überschritten -
zumindest zeitweise. Die ersten Sandsäcke sind schon gestapelt. Wie ist die Prognose für die Region Löbau-Zittau?
17.07 Uhr: Erhöhte Pegelstände an Sachsens Flüssen
Schmelzender Schnee, Plusgrade und Regen haben die Flüsse in Sachsen anschwellen lassen und für erhöhte Wasserstände in allen Gebieten gesorgt. "Aber es besteht keine akute Hochwassergefahr", sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Für Mulden, die Untere Weiße Elster und die Lausitzer Neiße bestehen noch Warnungen. An der Elbe wird noch mit Erreichen der Alarmstufe 1 gerechnet. Örtlich drang das Wasser bis auf ufernahe Wege und Plätze vor.
Am Pegel Burkhardtsdorf hatte die Zwönitz am frühen Donnerstagmorgen mit 2,12 Meter die zweithöchste Alarmstufe 3 überschritten, sank aber am Mittag wieder darunter. Dort ist der Durchfluss aufgrund von Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz beeinträchtigt. Die Baustelle stand zwischenzeitlich unter Wasser. Anwohner mussten ihre Keller auspumpen.
Wegen der zeitlich verzögerten Ankunft der Wassermengen aus ihrem tschechischen Einzugsgebiet ist auch die Elbe "voll". Dort könnte nach Einschätzung der Hydrologen am Wochenende an den Pegeln Schöna, Riesa und Dresden der Grenzwert für die unterste Alarmstufe 1 überschritten werden. Aktuell wurden in der Landeshauptstadt 2,97 Meter gemessen, normal sind zwei Meter. Die Alarmstufe 1 wird bei vier Metern erreicht. "Das letzte Mal war das 2014 der Fall", sagte die LfULG-Sprecherin.