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Dreijährige mit Messer bedroht - Anklage gegen Vater erhoben

Ein 34-Jähriger soll in Chemnitz angeklagt werden, der sein Kind bei einer Polizeikontrolle bedrohte. Zuvor gab es einen Streit mit seiner Lebensgefährtin.

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Gerichtsakten für einen Prozess liegen an dem Platz des Richters. In Chemnitz ist Anklage gegen einen Vater erhoben worden, der seine Tochter bedroht haben soll.
Gerichtsakten für einen Prozess liegen an dem Platz des Richters. In Chemnitz ist Anklage gegen einen Vater erhoben worden, der seine Tochter bedroht haben soll. © Caroline Seidel/dpa (Symbolbild)

Chemnitz. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat Anklage gegen einen 34-Jährigen erhoben, der vor wenigen Tagen sein Kind mit einem Messer bedroht haben soll. Bei einer Kontrolle habe er ein 30 Zentimeter langes Messer gezückt und mehrfach an Kehle und Bauch des Mädchens gehalten, teilte die Polizeidirektion Chemnitz mit.

Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung mit seiner Lebensgefährtin gegeben, die die Polizisten um Hilfe bat. Ihnen gelang es, den Mann zu überwältigen und ihm das Messer abzunehmen. Das Kind blieb unverletzt.

Den Angaben zufolge stand der 34-Jährige zu der Zeit unter Bewährung. Wegen Fluchtgefahr wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Die Anklage laute auf Nötigung und Bedrohung, hieß es. (dpa)