Wirtschaft
Merken

Sachsen-Energie steigt in den Internetanbieter-Markt ein

Unter der Marke "SachsenGigaBit" bietet der Energieversorger in Dresden und vier ostsächsischen Kreisen jetzt auch Highspeed-Internetanschlüsse an.

 2 Min.
Teilen
Folgen
Glasfaserkabel  auf einer Baustelle:  Bis  2027 will Sachsen-Energie das Netz in seinem Bereich auf 15.000 Kilometer bringen.
Glasfaserkabel auf einer Baustelle: Bis 2027 will Sachsen-Energie das Netz in seinem Bereich auf 15.000 Kilometer bringen. © Symbolfoto: dpa

Dresden. Der Energieversorger Sachsen-Energie steigt jetzt in den Privatkundenmarkt beim schnellen Internet ein. Wie das in Dresden ansässige Unternehmen am Freitag mitteilte, soll in diesem Herbst mit der Marke "SachsenGigaBit" ein neues Angebot für Privat- und Geschäftskunden bereitgestellt werden.

Dabei geht es um Internet-, Telefonie- und TV-Produkte mit Downloadraten bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) für Privatkunden, Geschäftskunden könnten auch bis zu 10 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) ordern.

Möglich mache das der fortschreitende Glasfaserausbau in Dresden und den Landkreisen Meißen, Bautzen, Görlitz und Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge. Bislang seien hier von der Sachsen-Energie bereits über 4.200 Kilometer Glasfaserkabel für schnelles Internet unter die Erde gebracht worden, bin 2027 will das Unternehmen mit Millioneninvestitionen das Netz auf 15.000 Kilometer bringen.

Die nun für Privathaushalte angebotenen Internettarife starten bei monatlich 39,95 Euro für 50 MBit/s, die schnellste Geschwindigkeit mit 1.000 MBit/s kostet 79,95 Euro. Eine Telefon-Flatrate ist dabei inklusive, TV kostet extra. Die Preise liegen damit etwas niedriger als etwa vergleichbare Tarife der Deutschen Telekom. Die Verfügbarkeit am Wohnort lässt sich online prüfen.

Ganz neu ist SachsenGigaBit allerdings nicht: Die Gründung erfolgte bereits 1996 unter dem Namen desanet Telekommunikation GmbH als Tochterfirma der damaligen Energieversorgung Sachsen Ost AG. Später war es ein Tochterunternehmen der Dresdner Stadtwerke AG (Drewag) und der Energie Sachsen Ost (Enso). Als die beiden Mutterfirmen schließlich zur Sachsen-Energie fusionierten, erfolgte 2021 auch die Umfirmierung des Tochterunternehmens, das seitdem SachsenGigaBit heißt. (SZ/mja)