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Ein Sachse vor den Mauern des Kremls

Wie Ministerpräsident Michael Kretschmer seine Russland-Offensive erfolgreich am Telefon beendete, erklärt SZ-Redakteur Gunnar Saft in seiner satirischen Kolumne.

Von Gunnar Saft
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Weit gereist und weit gekommen: Michael Kretschmer durfte diese Woche von seinem Moskauer Hotel aus mit Wladimir Putin telefonieren. Foto: Pawel Sosnowski/Sächsische Staatskanzlei/dpa
Weit gereist und weit gekommen: Michael Kretschmer durfte diese Woche von seinem Moskauer Hotel aus mit Wladimir Putin telefonieren. Foto: Pawel Sosnowski/Sächsische Staatskanzlei/dpa © Sächsische Staatskanzlei

In dieser Woche war es plötzlich so weit: Durch ganz Moskau tönte der Warnruf „Achtung, die Sachsen kommen!“ Doch zu spät! Die durchbrachen bereits die letzten Verteidigungslinien am Einreiseschalter des Flughafens und erreichten schließlich in voller Delegationsstärke den Roten Platz, wo ihr Anführer Michael Kretschmer sein Hauptquartier in ein örtliches Hotel verlegte, um sofort Verhandlungen mit der russischen Seite aufzunehmen: Er konfiszierte eigens dafür ein extrahässliches Hotelsofa und griff darauf sitzend zum Telefon, um mit Zar Wladimir P. dem Ewigen zu verhandeln, wie es nun weitergeht.

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