Es ist eine schlichte Grabstelle. Seit der Beerdigung vor einem Jahr hat sich kaum etwas verändert. Ein Einzelgrab ohne Einfriedung, mitten auf einer inzwischen verdorrten Wiese. Ein schlichtes Holzkreuz mit einem kleinen Messingschild daran, auf dem steht: „Prof. Kurt Hans Biedenkopf“. Ein Friedhofs-Pflegedienst hat es mit Blumen bepflanzt. Kein anderes Grab ist in unmittelbarer Nähe. Und da der Fußweg über den Dresdner Johannisfriedhof gar nicht an der Grabstätte vorbeiführt, ist es leicht zu übersehen.
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