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Erneut illegal eingereiste Ausländer im Erzgebirge aufgegriffen

Nicht nur an der tschechischen Grenze in der Lausitz, auch im Erzgebirge entdeckt die Bundespolizei zunehmend geschleuste Flüchtlinge. Nun wurden zwei Syrer nach Tschechien zurückgeschoben.

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Im Erzgebirge hat die Polizei zwei illegal eingereiste Ausländer aufgegriffen. Sie wurden nach Tschechien zurückgeschoben.
Im Erzgebirge hat die Polizei zwei illegal eingereiste Ausländer aufgegriffen. Sie wurden nach Tschechien zurückgeschoben. © Archiv/Danilo Dittrich (Symbolfoto)

Marienberg. Bundes- und Landespolizei haben bei einem gemeinsamen Einsatz am Dienstagabend auf der Bundesstraße 174 bei Marienberg erneut zwei vermutlich illegal eingereiste Syrer entdeckt. In einem Pkw Mazda habe man vier syrische Staatsbürger im Ortsteil Marienberg-Gelobtland kontrolliert, teilte die Bundespolizeidirektion Chemnitz am Mittwoch mit. Zwei von ihnen, der 28 Jahre alte Fahrer sowie sein 47 Jahre alter Beifahrer, hätten sich mit gültigen Aufenthaltstiteln ausgewiesen, zwei weitere Insassen jedoch nicht.

Fahrer und Beifahrer hätten Strafanzeigen wegen des Einschleusens von Ausländern erhalten und seien dann auf freien Fuß gesetzt worden. Die beiden unerlaubt eingereisten Syrer im Alter von 39 und 36 Jahren würden nach Tschechien zurückgeschoben, hieß es.

Bereits am Sonntag hatten Bundespolizisten nach einem Hinweis in Seiffen sechs Personen ohne gültige Dokumente festgestellt. Es handelte sich ebenfalls um Syrer im Alter zwischen 14 und 38 Jahren. Sie gaben an, mithilfe von Schleusern über die Türkei, Serbien, Ungarn und Tschechien nach Deutschland gereist zu sein. Alle stellten einen Asylantrag und kamen in die Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz. (SZ)