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Experte sieht Sachsens Krankenhäuser vor Veränderungen

Der Vize-Präsident der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft vermutet, dass einige Krankenhäuser nicht mehr lange bestehen werden. Dafür nennt er mehrere Gründe.

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Laut dem Experten Thomas Lemke stehen Sachsens Krankenhäuser vor einem Umbruch.
Laut dem Experten Thomas Lemke stehen Sachsens Krankenhäuser vor einem Umbruch. © dpa

Leipzig. Sachsens Krankenhäuser stehen vor einem Umbruch. Das ist die Einschätzung von Thomas Lemke, Vorstandschef der Sana Kliniken AG und Vize-Präsident der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft.

"Wir haben in Sachsen circa zehn bis zwölf Klinken, die unter modernen, bedarfsgerechten Strukturen in der klassischen Ausrichtung nicht mehr zu halten sein werden", sagte Lemke am Montag gegenüber der Leipziger Volkszeitung.

Als Gründe nannte Lemke Personalmangel sowie "eine Krankenhaus-Dichte, für die es aufgrund rückläufiger Bevölkerung in ländlichen Gebieten keine Rechtfertigung mehr gibt". Er gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren "eine neue Art Poliklinik" entstehen werde, hieß es in dem Medienbericht. "Nur so können wir die Versorgung in weiten Landstrichen überhaupt noch gewährleisten." (dpa)