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Der Fischsommelier macht den Karpfen rot

Für viele gehört der Friedfisch gebläut auf den Weihnachts- oder Neujahrstisch. Sandro Dietrich zeigt, dass es auch anders geht.

Von Susanne Plecher
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Wer den Karpfen nicht als Ganzes mag, kann ihn filetiert kaufen. „Dann muss man keine Gräten rauspopeln“, sagt Fischsommelier Sandro Dietrich.
Wer den Karpfen nicht als Ganzes mag, kann ihn filetiert kaufen. „Dann muss man keine Gräten rauspopeln“, sagt Fischsommelier Sandro Dietrich. © Matthias Rietschel

Karpfen, sagt Sandro Dietrich, „ist der Thunfisch des Süßwassers.“ Wie bitte? Unser friedlicher Karpfen, der im Pulk mit seinen Artgenossen gemütliche Runden durch heimische Teiche zieht? Was soll der denn mit der räuberischen Rakete der offenen Meere gemein haben? „Beide haben wenig Fett und viel Protein. Das macht sie vergleichbar“, setzt der Fischsommelier aus Radebeul nach – und lenkt den Blick auf das, was die meisten wirklich interessiert: Was am Ende auf dem Teller landet.

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