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Wo Hopfen und Malz nicht verloren sind

Schluss mit beliebig: Der Lohmener Landwirt Stefan Oettel macht sein eigenes Bier. Dafür stellt er sich früh halb fünf schon an den Maischebottich.

Von Jörg Stock
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"Es macht richtig Spaß." Stefan Oettel betreibt auf seinem historischen Bauernhof in Lohmen eine kleine Brauerei. Hier testet er gerade das neue Bockbier.
"Es macht richtig Spaß." Stefan Oettel betreibt auf seinem historischen Bauernhof in Lohmen eine kleine Brauerei. Hier testet er gerade das neue Bockbier. © Karl-Ludwig Oberthür

Wenn Stefan Oettel braut, ist das eine gute Nachricht für die Hirsche. Zwickel oder Bock, das kümmert die zwar nicht. Aber auf den Abfall stehen sie: ausgelaugtes Malz. Der Chef eines Damwildgeheges wird heute zwei Schubkarren voller brauner Brösel abholen, als Kraftfutter. Stefan Oettel nimmt noch schnell eine Kostprobe. Keine Süße zu schmecken. Die ist jetzt in der Würze. Und auf Würze steht wiederum er: „Daraus werden 750 Liter Bier.“

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