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Die Geburtenzahl in Sachsen bricht ein

Erstmals seit den 1990er-Jahren droht die Anzahl der Neugeborenen in Sachsen unter 30.000 zu rutschen. Liegt das an Corona?

Von Annette Binninger
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In Dresden etwa wurden im vergangenen Jahr rund 1.000 Kinder weniger geboren als noch im Jahr 2021.
In Dresden etwa wurden im vergangenen Jahr rund 1.000 Kinder weniger geboren als noch im Jahr 2021. © Symbolfoto: dpa

Dresden. Die Zahl der Neugeborenen nähert sich in Sachsen einem neuen Tiefststand. Im vergangenen Jahr ist die Geburtenzahl auf einen Wert von knapp 30.000 Kindern gesunken. Es fehlen zwar noch die Zahlen für November und Dezember, doch wenn sich der traurige Jahrestrend fortgesetzt haben sollte, erreicht der Freistaat damit einen so niedrigen Gesamtwert wie kurz nach der Wende bis Ende der 1990er-Jahre hinein. Im Vergleich zu 2021 dürften damit mindestens 2.000 Kinder weniger geboren worden sein. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor.

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