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Design oder nicht sein? Neun gute Nachrichten aus Sachsen

Viel Herz nach Hass-Attacken, Forschung für ein besseres Leben, Leidenschaft für alte Gemäuer: Hier lesen Sie neun hoffnungsvolle News aus dieser Woche.

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Autartec, ein Projekt für dieses schwimmende Haus und den Seminarraum als Boot auf dem Bergheider See. 15 Forschungspartner unter Leitung des Fraunhofer IVI waren daran beteiligt. Das Design dazu kam von der TU Dresden.
Autartec, ein Projekt für dieses schwimmende Haus und den Seminarraum als Boot auf dem Bergheider See. 15 Forschungspartner unter Leitung des Fraunhofer IVI waren daran beteiligt. Das Design dazu kam von der TU Dresden. © Fraunhofer IVI

Nach Farbanschlag: Andrang bei Friseursalon in Dipps

Ines und Martin Eckstein aus Dippoldiswalde positionieren sich offen gegen Rechtsextremismus. Deshalb sind sie seit Jahren Zielscheibe von Anfeindungen. Nach den jüngsten verbalen und realen Attacken auf ihren Friseurladen bekommen sie nun viel Zuspruch.

Ines und Martin Eckstein wollen sich ihre politische Weltsicht nicht verbieten lassen. Nach mehreren Attacken erfahren sie viel Solidarität.
Ines und Martin Eckstein wollen sich ihre politische Weltsicht nicht verbieten lassen. Nach mehreren Attacken erfahren sie viel Solidarität. © Foto: Karl-Ludwig Oberthür

Neue Krebsbestrahlung wird Kassenleistung in Sachsen

Tumore an Weichteilen sind schwer erreichbar. Eine hochpräzise Therapie, die in Sachsen nur die Uniklinik Dresden anbietet, wird jetzt für viele Patienten zugänglich: Die Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen sowie der Verband der Ersatzkassen haben eine Vereinbarung geschlossen, dass diese innovative Form der Behandlung für ihre Versicherten bezahlt wird.

Am Universitätsklinikum Dresden steht seit Juni 2022 für eine wesentlich schonendere und zielgenauere Behandlung modernste Technik zur Verfügung: Der Magnetresonanz-Linearbeschleuniger (MR-LINAC).
Am Universitätsklinikum Dresden steht seit Juni 2022 für eine wesentlich schonendere und zielgenauere Behandlung modernste Technik zur Verfügung: Der Magnetresonanz-Linearbeschleuniger (MR-LINAC). © Uniklinikum Dresden

Frau rettet altes Umgebindehaus in Seifhennersdorf

Die Wohnstube der ehemaligen Kult-Gaststätte "Kanone" aus DDR-Zeiten in Seifhennersdorf ist so gut wie fertig saniert. In dem Haus gibt es zwar noch viel zu tun, aber das schreckt die Besitzerin Clothilde Wildner nicht ab.

Clothilde Wildner nutzt derzeit den Saal der ehemaligen Gaststätte "Kanone" in Seifhennersdorf als Werkstatt für die Sanierung des Gebäudes.
Clothilde Wildner nutzt derzeit den Saal der ehemaligen Gaststätte "Kanone" in Seifhennersdorf als Werkstatt für die Sanierung des Gebäudes. © Rafael Sampedro

Dresden gründet Design-Zentrum für ganz Deutschland

Dresden hat ein neues Forschungslabor der besonderen Art: Drei Fraunhofer-Institute und die TU Dresden haben ein gemeinsames Design-Lab für angewandte Forschung gegründet. Die ersten Produkte gibt es bereits.

Der Feldschwarm-Traktor ist als autonomer Acker-Roboter unterwegs. Entwickelt von den Dresdner Fraunhofer-Instituten IVI und IWU mit dem Design der TU Dresden.
Der Feldschwarm-Traktor ist als autonomer Acker-Roboter unterwegs. Entwickelt von den Dresdner Fraunhofer-Instituten IVI und IWU mit dem Design der TU Dresden. © Fraunhofer IVI

Neue Technik macht Felsenbühne Rathen einzigartig

Das Naturtheater in Rathen verfügt jetzt über ein Hubpodium, das Schauspieler in Sekunden verschwinden lässt. Das ist einmalig für eine Freilichtbühne.

Felsenbühne Rathen: Intendant Manuel Schöbel testet das neue Hubpodium.
Felsenbühne Rathen: Intendant Manuel Schöbel testet das neue Hubpodium. © Steffen Unger

Zugang zum Römischen Bad in Dresden wieder frei

Ab sofort ist der Zugang zum Römischen Bad im Park von Schloss Albrechtsberg in Dresden wieder rund um die Uhr geöffnet und somit für Spaziergänger von der Elbe aus erreichbar. Das Bad war in den vergangenen Jahren mit einem Bauzaun abgesperrt, da es sanierungsbedürftig ist.

Das Römische Bad auf einem Archivfoto aus dem Jahr 1980, als hier noch gebadet wurde.
Das Römische Bad auf einem Archivfoto aus dem Jahr 1980, als hier noch gebadet wurde. © Archivfoto: SZ/Waltraut Kossack

Dresden bekommt noch besseren Flutschutz

In den vergangenen Jahren ist in Dresden viel für den Flutschutz und zur Beseitigung von Hochwasserschäden getan worden. Noch ungeschützt ist die Übigauer Insel zwischen Elbe und Flutrinne. Geplant ist, dort künftig Mauern und Deiche zu bauen.

Hat noch keinen Hochwasserschutz: die Übigauer Insel zwischen Elbe und Flutrinne.
Hat noch keinen Hochwasserschutz: die Übigauer Insel zwischen Elbe und Flutrinne. © René Meinig

Mehr Lebensraum für Wildkatzen

Die Europäische Wildkatze gilt in Sachsen als vom Aussterben bedroht. Jetzt sollen die Tiere bessere Lebensbedingungen bekommen.

Eine Wildkatze erkundet in einem Wald ihr Auswilderungs-Gehege. Der BUND Sachsen beteiligt sich an einem Projekt, die Lebensbedingungen für die Tiere zu verbessern.
Eine Wildkatze erkundet in einem Wald ihr Auswilderungs-Gehege. Der BUND Sachsen beteiligt sich an einem Projekt, die Lebensbedingungen für die Tiere zu verbessern. © Fredrik von Erichsen/dpa

Dresden hat so viele Sporttreibende wie noch nie

Noch nie gab es mehr Dresdner, die in Sportvereinen organisiert sind - zumindest seit 1990. Das geht aus der neuen Mitgliederstatistik des Stadtsportbundes (SSB) Dresden hervor. Damit setzt sich der positive Trend nach der Coronapandemie fort.