1. Spendenaktion für Vollwaisen übertrifft Erwartungen
Julian und David Krahl aus Nebelschütz haben vor vier Jahren ihren Vater verloren - und vor Kurzem auch ihre Mutter. Ein Verein startete daraufhin eine Spendenaktion, um die beiden 13- bzw. 16-Jährigen finanziell zu unterstützen. Die Resonanz ist riesig: 838 Menschen spendeten eine gewaltige Summe - viel mehr als die Initiatoren gehofft hatten.
2. Weg durch Felsenschlucht Großer Zschand ist wieder frei
Der Wanderweg in den Großen Zschand in der Sächsischen Schweiz darf wieder betreten werden, Wanderer, Kletterer und Radfahrer haben wieder freie Bahn. Ende Januar 2021 hatte die Nationalparkverwaltung den zentralen Weg, der vom Wanderparkplatz Neumannmühle im Kirnitzschtal zum Alten Zeughaus führt, gesperrt. Die Sperrung löste damals vielerorts Empörung und eine Grundsatzdiskussion aus.
3. Frankfurterin überwältigt von Riesaer Hilfsbereitschaft
Monika Gallasch kam mit ihrem Mann eher durch Zufall nach Riesa. Dort kaufte sich das Ehepaar, das eigentlich in Frankfurt/Main wohnt, vor Kurzem eine Zweitwohnung. Nach einem Unglücksfall erhält die 68-Jährige unverhofft viel Unterstützung durch ihre Nachbarn. Dafür ist sie sehr dankbar.
4. Lebensmittel-Automaten mit Spezialitäten aus der Region
Auf den Dörfern in der Sächsischen Schweiz existieren kaum Läden und immer weniger Gasthöfe. Ein Netz von Automaten schafft jetzt Abhilfe - nicht nur für Urlauber. Statt Schokoriegeln und Softdrinks gibt es in den "Proviantomaten" frische, regionale Lebensmittel. Vor wenigen Tagen wurde das Konzept als eine der besten Ideen für den Tourismus in Sachsens in diesem Jahr ausgezeichnet.
5. Dresdner Uniklinik startet Angebot für Mitarbeiter
Der Aufruf im Dezember 2021 war eine Überraschung - und die Endsumme erst recht. Im preisgekrönten Podcast "Fest & Flauschig" rief Jan Böhmermann, bekannt durch seine Satrie-Show ZDF Magazin Royale, zu Spenden für die Stiftung Hochschulmedizin Dresden auf. Zusammengekommen sind 317.500 Euro. Bedingung: Die Spenden sollten direkt den Mitarbeitern zugutekommen. Ein Jahr später startet die Uniklinik nun ein Beratungsangebot.
6. Junge Ehrenamtler werden gewürdigt
Wer denkt, die heutige Jugend sei faul, liegt falsch. 92 junge Menschen wurden am Montag für ihr ehrenamtliches Engagement in Vereinen und Initiativen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge geehrt.
7. Sachsen investiert so viel Geld wie noch nie in Bildung
Neue Lehrerstellen, mehr Geld für Schulsozialarbeit und Schulhausbau: Nach den Plänen der Koalition von CDU, Grünen und SPD in Sachsen steigen die Ausgaben für Bildung in den kommenden zwei Jahren auf insgesamt rund zehn Milliarden Euro – das wäre der bislang größte Bildungsetat. Mitte Dezember will dann der Landtag den Haushalt endgültig beschließen.
8. Neue Wanderrast am Großen Zschirnstein
Wanderer, die im linkselbischen Teil der Sächsischen Schweiz um Reinhardtsdorf-Schöna unterwegs sind, finden dort jetzt einen attraktiven Platz zum Rasten. Kalkbude heißt die neue Schutzhütte, die der Staatsbetrieb Sachsenforst mit Hilfe von Spenden am Fuße des Großen Zschirnsteins errichten ließ.
9. Deutsche Bahn hübscht ihre Bahnhöfe in Sachsen auf
Neue Bänke, Leuchten und Fahrradrinnen: Bis zum Jahresende will die Bahn ihre Bahnhöfe in Sachsen verschönern. Vor allem der Landkreis Bautzen profitiert.
10. Flößerverein gehört jetzt zum Kulturerbe der Menschheit
Der Flößerverein Muldenberg im vogtländischen Grünbach pflegt als einziger in Sachsen die Tradition des Flößens - und zählt damit seit Dezember zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Die Tradition dort reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück.
11. Sachsens Jugend zufrieden mit ihrer Lebenssituation - mit Abstrichen
Nach einer aktuellen Studie schätzen die meisten jungen Menschen in Sachsen ihre eigene Lebenssituation positiv ein. Allerdings fühlte sich ein Großteil während der Corona-Pandemie nicht ausreichend berücksichtigt und hätte sich mehr Unterstützung von der Politik gewünscht, wie das Sozialministerium in Dresden als Auftraggeber der Analyse am Donnerstag mitteilte.
12. Der Weg für das 49-Euro-Deutschlandticket ist geebnet
Der Weg für die Einführung des 49-Euro-Tickets für Millionen Fahrgäste im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen ist geebnet. In der letzten Spitzenrunde des Jahres räumen Bund und Länder mehrere Streitpunkte ab. Die Umsetzung wird aber noch knifflig.