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Hässliches zum Fest: Große Vorsicht vor Sachsen-Bäumen!

Weil schöne Weihnachtsbäume dieses Jahr im Freistaat rar sind, muss sogar die Politik eingreifen, beschwert sich SZ-Redakteur Gunnar Saft in seiner satirischen Kolumne.

Von Gunnar Saft
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Vor der Dresdner Frauenkirche sorgte ein kahler Weihnachtsbaum für Häme. Nun wurde die "Schandfichte" mithilfe von Grünzweigen anderer Bäume ausgebessert (siehe Foto). Für viele bleibt sie dennoch ein Fall für den Holzfäller. Foto: Daniel Schäfer/dpa
Vor der Dresdner Frauenkirche sorgte ein kahler Weihnachtsbaum für Häme. Nun wurde die "Schandfichte" mithilfe von Grünzweigen anderer Bäume ausgebessert (siehe Foto). Für viele bleibt sie dennoch ein Fall für den Holzfäller. Foto: Daniel Schäfer/dpa © dpa

Aufgepasst, wer dieses Jahr ein schönes Weihnachtsfest erleben will, sollte unbedingt auf einen Baum aus Sachsen verzichten – denn sonst wird es sehr hässlich. Tatsächlich sorgte jetzt eine kahle Fichte vor der Dresdner Frauenkirche bundesweit für Häme. Das Holzgerippe wurde öffentlich als „Schandfichte“ und recycelter Festbaum vom Vorjahr gedemütigt. Und damit Weihnachtsmarktbesucher vor Lachen nicht dauernd ihren Glühwein verschütten, musste sie sogar eilig mit fremden Federn, sprich Grünzweigen von anderen Bäumen, nachdekoriert werden. Ich befürchte nur, Getränkeverluste wird es dennoch etliche geben. Es sei denn, ein Holzfäller erbarmt sich.

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