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Die Rache des Preußenkönigs

Friedrich II. ließ im Siebenjährigen Krieg die Anwesen von Heinrich von Brühl gezielt zerstören. Besonders die faszinierenden Bauten in Dresden.

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Ab 1739 bebaute Heinrich von Brühl die Festungsanlagen an der Elbe. Zur heutigen Brühlschen Terrasse gehörte neben Palais, Galerie und Bibliothek das Belvedere. Preußens König Friedrich II. ließ es im Siebenjährigen Krieg zerstören.
Ab 1739 bebaute Heinrich von Brühl die Festungsanlagen an der Elbe. Zur heutigen Brühlschen Terrasse gehörte neben Palais, Galerie und Bibliothek das Belvedere. Preußens König Friedrich II. ließ es im Siebenjährigen Krieg zerstören. © Wikipedia

Von Christine von Brühl

Im Zuge der Streitigkeiten um die österreichische Erbfolge fiel Friedrich II. Ende August 1756 ohne Kriegserklärung in Sachsen ein. Der Schaden, den Preußen mit dem Krieg anrichtete, war groß, die Zahl der Toten kaum zu bemessen. Umgekommen oder verwundet wurden etwa 40.000 Sachsen, darunter zahlreiche Zivilisten, so Walter Fellmann in seiner Brühl-Biografie. Allein 400 Zittauer hätten bei der Bombardierung ihrer Stadt 1757 den Tod gefunden. Hinzu kamen die materiellen Kriegsschäden. Zeitgenossen setzten sie bei einer Summe von 300 Millionen Talern an.

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