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Immer weniger Apotheken in Sachsen

Die Zahl der Apotheken sinkt in Sachsen weiter. Im Bundesschnitt steht der Freistaat aber noch gut da. Innerhalb Sachsens ist die Apotheken-Dichte aber sehr unterschiedlich.

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In Sachsen verschwinden jedes Jahr weitere  Apotheken-Logos, weil sie schließen.
In Sachsen verschwinden jedes Jahr weitere Apotheken-Logos, weil sie schließen. © Marcus Brandt/dpa (Symbolfoto)

Kamenz. Die Zahl der öffentlichen Apotheken in Sachsen ist weiter rückläufig. 922 Apotheken gab es Ende 2022 im Freistaat - 14 weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Dienstag anlässlich des Tags der Apotheke (7. Juni) mitteilte. Im Jahr 2020 waren es noch 950 Apotheken.

Im Schnitt entfielen 2022 auf 100.000 Einwohner rund 23 öffentliche Apotheken - so viele wie im Jahr zuvor. Der Bundesdurchschnitt lag im Jahr 2021 bei 22, Daten für das Jahr 2022 lagen noch nicht vor. Im Erzgebirgskreis war der Versorgungsgrad erneut am höchsten: Hier gab es 26 Apotheken je 100.000 Einwohner. In Meißen war er wieder am geringsten (19 Apotheken je 100.000 Einwohner).

Die Zahl der Apothekerinnen und Apotheker ging nach einem Anstieg im Jahr 2021 im vergangenen Jahr wieder leicht zurück - um 6 auf 2.175 Apotheker. Das Durchschnittsalter stieg von 43 auf 44. Die meisten Apothekerinnen und Apotheker waren erneut in Leipzig (452) und Dresden (333) tätig. (dpa)