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"Impfstellen sind kein Ort für politische Diskussionen"

Mitarbeiter der Impf- und Teststellen in Sachsen sind verbalen und körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Die Attacken gehen nicht immer von Impfgegnern aus.

Von Niels Heudtlaß
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Mitarbeiter von Impfangeboten sind oft Attacken ausgesetzt. Auf sie entlädt sich der Unmut über politische Entscheidungen.
Mitarbeiter von Impfangeboten sind oft Attacken ausgesetzt. Auf sie entlädt sich der Unmut über politische Entscheidungen. © dpa-Zentralbild

Der Impfbus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hält im frühen Herbst vor dem Fußballstadion des Chemnitzer FC, um den Chemnitzern den Corona-Schutz anzubieten. Während der Aktion fährt ein VW Transporter T5 neben dem Bus vor. Die Insassen des Transporters schreien mithilfe eines Megafons die Impfwilligen an, berichtet Kai Kranich, Pressesprecher des DRK Sachsen. Ihr seid doch blöd, dass ihr euch die Impfung holt, sei der Tenor der Megafon-Botschaften gewesen.

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