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In Sachsen gibt es die meisten Risiko-Trinker

Der Anteil der harten Alkohol-Konsumenten ist nirgends in Deutschland so hoch wie in Sachsen - und damit auch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Forscher schlagen Verschiedenes vor - auch höhere Steuern.

Von Annette Binninger
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In Sachsen liegt der Anteil der Risiko-Trinken höher als in jedem anderen Bundesland.
In Sachsen liegt der Anteil der Risiko-Trinken höher als in jedem anderen Bundesland. © Symbolfoto: Archiv Sächsische Zeitung/Hübschmann

Dresden/Berlin. Sachsen ist trauriger Spitzenreiter beim gefährlichen Alkoholkonsum in Deutschland. Denn wenn sie trinken, dann häufig viel zu viel: Bei den Männern, die wöchentlich Alkohol trinken, liegt der Anteil der Risiko-Trinker mit fast 27 Prozent am höchsten. Bei den Frauen liegt der Anteil mit 12 Prozent nur knapp hinter Bayern mit fast 14 Prozent. Das geht aus dem am Montag veröffentlichtem „Alkoholatlas 2022“ hervor, den das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) veröffentlicht.

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