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Schmecken Ihnen Insekten, Herr Hempel?

Kai Hempel hat in der Garage mit der Inesektenzucht begonnen. Jetzt füllt er große Hallen. Wie er zu der Idee kam, erzählt er im Interview.

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Kai Hempel ist Geschäftsführer von "madebymade".
Kai Hempel ist Geschäftsführer von "madebymade". © Sebastian Willnow

Herr Hempel, Insektenburger und Würmer-Nudeln, Riegel und Snacks mit Larven sind im Trend. Warum haben Sie sich stattdessen für Tierfutter entschieden?

Wir sehen bei Insektenproteinen einen viel größeren Markt und eine viel größere Akzeptanz der Verbraucher. Und die weltweite Nachfrage wächst gewaltig. Wir erwarten, dass Insekten als Futtermittel für Geflügel und Schweine 2021 in der EU zugelassen werden..

Haben Sie selbst schon Insekten gegessen? Und wenn, wie möchten Sie die am liebsten zubereitet bekommen?

Vor dem Start des Unternehmens war ich ein Jahr auf Weltreise. In Asien und Mittelamerika habe ich alles Mögliche probiert: Kakerlaken, Grillen, Buffalo- und Mehlwürmer. Auch unsere eigenen Maden habe ich versucht, im getrockneten Zustand. Schmecken gar nicht schlecht. Aber ein Steak ist mir doch lieber.

Was halten Sie dann von den Insektensnacks in Supermärkten?

Es gibt ja derzeit noch keine industrielle Insekten-Produktion für Lebensmittel in Deutschland. Solange die Insekten für diese Produkte daher aus Asien angeliefert werden, finde ich sie im Sinne der Nachhaltigkeit wenig sinnvoll.

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