Dresden. Eltern von Kita-Kindern in Sachsen müssen sich am Dienstag auf Einschränkungen bei der Betreuung einstellen. Mehrere Gewerkschaften haben Erzieherinnen und Erzieher zu einem ganztätigen Warnstreik in den kommunalen Kitas aufgerufen.
Mit der Arbeitsniederlegung wollen Verdi, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie der Sächsische Erzieherverband (SEV) vor den weiteren Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst Tarifverhandlungen Druck aufbauen.
Die Städte Chemnitz und Dresden kündigten schon vorab an, dass wegen der Corona-Pandemie keine Notbetreuung möglich sei. Es könnten nur die Einrichtungen öffnen, in denen Personal zum Dienst erscheine.
Dresden informiert auf seiner Internetseite und per Service-Hotline informieren, welche Kitas geöffnet sind. In Leipzig gibt es nach Angaben der Stadt nicht in allen Einrichtungen eine Notbetreuung. Eltern sollten sich nach Möglichkeit eine alternative Betreuung organisieren, hieß es. (dpa)