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Strukturwandel: Kretschmer setzt auch auf die Nachbarn

Sachsens Ministerpräsident strebt beim Kohleausstieg nach einer engen Kooperation mit Polen und Tschechien.

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Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen © Archivbild: dpa/Jan Woitas

Dresden/Karpacz. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) setzt beim Thema Strukturwandel nach dem Braunkohle-Ausstieg auf eine Partnerschaft mit den Nachbarländern Tschechien und Polen.

"Ich bin überzeugt, dass die enge Zusammenarbeit mit Polen und Tschechien, insbesondere in der Wissenschaft, eine wichtige Rolle spielen wird", erklärte er am Dienstag. Der Strukturwandel sei eine große Chance für die Lausitz und die länderübergreifende Kooperation: "Wir wollen für die Menschen eine gute Perspektive schaffen und die Region fit machen für eine Zukunft ohne Kohle."

Mit dem deutsch-polnischen Forschungsinstitut Casus habe man einen Leuchtturm des Strukturwandels mit internationaler Strahlkraft aufgebaut.

Kretschmer war am Dienstag zum Internationalen Wirtschaftsforum Karpacz in die polnische Woiwodschaft Niederschlesien gereist. Das Forum gilt als die größte Konferenz ihrer Art in Mittelosteuropa. Das Forum wurde 1991 auf Initiative des polnischen Zentrums für Oststudien, einer wissenschaftlichen Regierungsinstitution und unabhängigen Denkfabrik, ins Leben gerufen, wie die Staatskanzlei mitteilte. (dpa)