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Mehr als 700.000 Euro für Sachsens lokale Radio- und TV-Sender

Radio Zett in Zittau, Lausitzwelle in Hoyerswerda oder Coloradio in Dresden: Wen die sächsische Landesmedienanstalt im nächsten Jahr fördert.

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Eine Sendung von Sachsen-Fernsehen ist die Mitkoch-Show von Profi-Koch Gerd Kastenmeier (r.), hier gemeinsam mit Ex- Dynamo-Torwart Benny Kirsten.
Eine Sendung von Sachsen-Fernsehen ist die Mitkoch-Show von Profi-Koch Gerd Kastenmeier (r.), hier gemeinsam mit Ex- Dynamo-Torwart Benny Kirsten. © René Meinig

Leipzig. Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien hat ihre Förderpläne für das Jahr 2023 verabschiedet. Die Institution teilte in Leipzig mit, lokale Fernsehsender erhielten rund 400.000 Euro. Gut 200.000 Euro stünden für Projekte sächsischer Filmschaffender zur Verfügung. Etwa 94.000 Euro gingen an nicht kommerzielle Hörfunkveranstalter sowie 26.000 Euro an Hochschulradios.

Von der TV-Förderung profitiert vor allem das Sachsen-Fernsehen mit seinen Studios in Chemnitz, Dresden, Leipzig und Plauen. Zu den Begünstigten gehören zudem die Lausitzwelle in Hoyerswerda, der Meißener Sender TV-M sowie das TV Westsachsen in Zwickau. Der Landesmedienanstalt zufolge helfen die Zuschüsse den Sendern, die Verbreitungskosten zu finanzieren.

Bei den nicht kommerziellen Radios profitieren das Radio Zett in Zittau, Coloradio in Dresden, Radio T in Chemnitz sowie Radio Blau in Leipzig. Außerdem erhalten die Hochschulradios Mephisto 97,6 in Leipzig sowie Uni-CC in Chemnitz Zuschüsse.

Zudem unterstützt die Landesmedienanstalt Filmprojekte. Nutznießer sind unter anderem die Dresdner Produktionsfirmen Filmpunktstart, Societätstheater, Mauser-Film und Ravir-Film sowie Maja Nagel in Nossen für das Projekt "Kohle macht Bilder".

Seit Februar 2022 existiert das Astra-Satelliten-Gemeinschaftsprojekt sächsischer privater Fernsehveranstalter. So war die Einrichtung des Kanals Sachsen-Eins möglich, der ein 24-stündiges lokales und regionales Fernsehvollprogramm bietet. Dieses Projekt hatte die Medienanstalt mit 2,6 Millionen Euro unterstützt. Die Institution finanziert sich überwiegend aus den Rundfunkgebühren. (uwo)