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Mehrere rechtsextremistische Straftaten zu Himmelfahrt in Westsachsen

In und nahe Leipzig wurde der Nazi-Gruß gezeigt und verfassungsfeindliche Lieder wurden gesungen. Es gab aber auch noch ganz andere Einsatzgründe.

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In und um Leipzig hat es am Himmelfahrtstag mehrere rechtsextreme Straftaten gegeben.
In und um Leipzig hat es am Himmelfahrtstag mehrere rechtsextreme Straftaten gegeben. © Kristin Schmidt/dpa (Symbolfoto)

Leipzig. Am Himmelfahrtstag hat die Polizei in der Region Leipzig mehrere rechtsextremistische Straftaten registriert. In Grimma sei ein Polizeiauto von einer etwa 40-köpfigen Gruppe blockiert worden. Dabei sei ein Nazi-Gruß gezeigt worden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig hätten mehrere Personen Donnerstagmittag verfassungsfeindliche Lieder gehört. Zudem sei eine 24-Jährige im Leipziger Stadtteil Liebertwolkwitz dabei ertappt worden, wie sie einen verfassungsfeindlichen Schriftzug an eine Wand anbrachte.

Insgesamt habe es am Donnerstag mehr als 500 Einsätze bei der Polizeidirektion Leipzig gegeben. Knapp 50 Mal seien die Beamtinnen und Beamten zu Unfällen gerufen worden. Häufig seien Fahrradfahrer gestürzt. Der höchste bei einem Radfahrer gemessene Promille-Wert habe bei 2,1 gelegen. Ein Autofahrer sei mit 1,78 Promille gestoppt worden. (dpa)