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Merkel eröffnet Vermeer-Schau - wenige Proteste

Angela Merkel war in Dresden, um die Vermeer-Ausstellung zu eröffnen, wohl der letzte Besuch als Kanzlerin. Und ihre Gegner sind leiser geworden.

Von Franziska Klemenz
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Michael Kretschmer (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande vor Vermeers berühmten Gemälde "Brieflesendes Mädchen".
Michael Kretschmer (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande vor Vermeers berühmten Gemälde "Brieflesendes Mädchen". © Matthias Rietschel/Reuters/Pool

Dresden. Der Rausch der eigenen Bedeutung hat viele Kanzler mitgerissen. Vor allem am Ende ihrer Ära, das oft unerwartet kam. Angela Merkel macht es anders. Keine großen Linien, kein Pathos, kein Übermut begleiten die Worte der Noch-Kanzlerin, als sie am Donnerstag im Dresdner Albertinum spricht. Stattdessen steht sie da, im ikonisch-schlichten Blazer, und lobt die Stille. „Wenn wir manchmal in unserem hektischen Alltag auch mal einen Moment innehalten würden“, sagt Merkel, „wäre das vielleicht auch lebensbereichernd.“

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