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Pegida ist nun unter Beobachtung

Der Verfassungsschutz stuft die Gruppierung als extremistisch ein. Das hat Folgen für den Pegida-Verein.

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Der Verfassungsschutz hält Pegida für eine Agitationsplattform für Rechtsextremisten.
Der Verfassungsschutz hält Pegida für eine Agitationsplattform für Rechtsextremisten. © Archiv/Benno Löffler

Dresden. Die asyl- und ausländerfeindliche Pegida-Bewegung wird künftig vom Verfassungsschutz in Sachsen als „erwiesene extremistische Bestrebung“ beobachtet. So hat das Landesamt (LfV) die selbst ernannten „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ jetzt eingestuft. Es lägen „inzwischen hinreichend gesicherte Erkenntnisse“ vor, dass sie sich „im Laufe der Jahre zu einer verfassungswidrigen Bewegung entwickelt hat“, sagte der Präsident der Behörde, Dirk-Martin Christian, am Freitag in Dresden.

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