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Abgeordnete des sächsischen Landtages gründen Freundeskreis Israel

Landtagsabgeordnete von CDU, Linken, Grünen und SPD wollen einen Freundeskreis Israel gründen. Neben politischen Kontakten soll auch ein wissenschaftlicher Austausch gefördert werden.

Von Gunnar Saft
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Zwischen Sachsen und Israel soll es bald noch intensivere Kontakte auf parlamentarischer Ebene geben.
Zwischen Sachsen und Israel soll es bald noch intensivere Kontakte auf parlamentarischer Ebene geben. © www.pixabay.com

Dresden. Zwischen Sachsen und Israel soll es bald noch intensivere Kontakte auf parlamentarischer Ebene geben. Dafür wollen Landtagsabgeordnete von CDU, Linken, Grünen und SPD an diesem Dienstag einen eigenen Freundeskreis Israel gründen.

Zur Gründungsveranstaltung werden der Gesandte des Staates Israel in Deutschland und Deputy Chief of Mission, Aaron Sagui, sowie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer erwartet. Dem Freundeskreis, der auf eine Initiative des CDU-Abgeordneten Alexander Dierks zurückgeht, werden absehbar über 20 Parlamentarier angehören. Mitglieder der AfD-Fraktion wurden im Vorfeld nicht angefragt. Darauf habe man nicht zuletzt mit Rücksicht auf die israelische Seite verzichtet, hieß es.

Dierks, der Sprecher des neuen Freundeskreises werden soll, nannte diesen "ein äußerst lohnenwertes Projekt". Dabei solle es nicht nur um Themen wie Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur gehen. Israel sei auch als Wissenschafts- und Technologiestandort für den Freistaat interessant. Neben engen Kontakten zu Israels Parlament und zum israelischen Botschafter in Deutschland seien auch gegenseitige Besuchsreisen geplant. Leipzig, Freiberg, Reichenbach (Vogtland) und Grimma unterhalten bereits Städtepartnerschaften mit israelischen Kommunen.