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Im Streit um ein sächsisches Krisenpaket gerät CDU-Chef Kretschmer unter Druck

Der eigene Koalitionspartner SPD attackiert den Ministerpräsidenten scharf. Dazu warnen die Grünen: Wenn nicht gehandelt wird, droht der Bankrott.

Von Gunnar Saft
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In Sachsen stellt sich in der Energiekrise nur noch die CDU mit Michael Kretschmer gegen ein landeseigenes Hilfspaket. Das sorgt für gereizte Stimmung im schwarz-grün-roten Regierungslager.
In Sachsen stellt sich in der Energiekrise nur noch die CDU mit Michael Kretschmer gegen ein landeseigenes Hilfspaket. Das sorgt für gereizte Stimmung im schwarz-grün-roten Regierungslager. © Robert Michael/dpa

Dass Sachsens Landtag am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammenkam, war zunächst allein der AfD-Fraktion geschuldet. Die wollte dabei öffentlichkeitswirksam einfordern, dass künftig jeder Haushalt 1.000 Euro Energie-Geld vom Staat erhält und heimische Unternehmen zusätzlich mit Milliardenbeträgen unterstützt werden. Eine Maximalforderung, die die anderen Fraktionen unisono mit drastischen Worten ablehnten: „Murks“, „Populismus“, „Etikettenschwindel“.

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