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Wofür Sachsen in Zukunft mehr Geld ausgeben will

CDU, Grüne und SPD beraten derzeit über den neuen Landesetat. Die aktuelle Wunschliste der Landesregierung hat aber einen Haken: Sie ist viel zu lang.

Von Gunnar Saft
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Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (links) soll der schwarz-grün-roten Landesregierung von Ministerpräsident Michael Kretschmer viele Wünsche erfüllen. Das Problem: Dafür fehlen ihm fast acht Milliarden Euro.
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann (links) soll der schwarz-grün-roten Landesregierung von Ministerpräsident Michael Kretschmer viele Wünsche erfüllen. Das Problem: Dafür fehlen ihm fast acht Milliarden Euro. ©  Sebastian Kahnert/dpa (Archiv)

Sachsens Regierungskoalition aus CDU, Grünen und SPD ist bei der Aufstellung des neuen Landeshaushaltes 2023/2024 gewaltig übers Ziel hinausgeschossen: So liegt dem Finanzminister eine Wunschliste aus den Staatsministerien vor, deren Gesamtkosten 7,8 Milliarden Euro über dem maximal verfügbaren Etat liegen. Bis Sommer muss sich die Koalition nun einigen, welche Projekte davon gestrichen werden. Das wird aber keine einfache Aufgabe. Eine der SZ vorliegende interne Aufstellung aller angemeldeten Haushaltsprojekte zeigt nämlich, dass die Koalition in vielen Bereichen lieber klotzen statt kleckern will.

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