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Koalition in Sachsen: Regieren mit Misstrauen und Futterneid

Die sächsische Koalition aus CDU, Grünen und SPD stößt in der Mitte der Legislaturperiode an ihre Grenzen. Dass Scheitern keine Option ist, macht alles noch schwerer.

Von Gunnar Saft
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Katja Meier (Grüne), Michael Kretschmer (CDU) und Martin Dulig (SPD) arbeiten seit 2019 erstmals in einem Regierungsbündnis. Das steht mit zunehmender Dauer unter Spannung. Nach drei Jahren hat sich vieles angestaut.
Katja Meier (Grüne), Michael Kretschmer (CDU) und Martin Dulig (SPD) arbeiten seit 2019 erstmals in einem Regierungsbündnis. Das steht mit zunehmender Dauer unter Spannung. Nach drei Jahren hat sich vieles angestaut. © Christian Juppe

Wenn es richtig gärt in einer Familie, braucht es den großen Knall, damit sich die aufgestaute Wut Platz machen kann. Meist ist es dabei laut und die Debatten selten sachlich. Das ist in einer Familie genau wie jetzt in Sachsens Regierungskoalition, zu der sich CDU, Grüne und SPD im Herbst 2019 aufgrund eines Wahlergebnisses zusammenraufen mussten.

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