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Wie Roland Wöller "Schluss mit der Krawatte" macht

Die Rücktrittsforderung der Gewerkschaften war der Auslöser für den Rauswurf von Sachsens Innenminister Roland Wöller. Seine Entlassung nimmt er scheinbar gelassen.

Von Karin Schlottmann
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Ein Foto aus alten Zeiten: Michael Kretschmer (li.), Roland Wöller und Ralph Schreiber Ende der 1990er-Jahre auf dem Deutschlandtag der Jungen Union.
Ein Foto aus alten Zeiten: Michael Kretschmer (li.), Roland Wöller und Ralph Schreiber Ende der 1990er-Jahre auf dem Deutschlandtag der Jungen Union. © privat

Zum Abschied verlässt Roland Wöller die Staatskanzlei durch den Nebeneingang. Fotografen sehen ihn, wie er am Freitag um 9.25 Uhr hineingeht und nur vier Minuten später wieder herauskommt. Der Moment, in dem Ministerpräsident Michael Kretschmer ihm die Entlassungsurkunde überreicht, kann nicht sehr herzlich gewesen sein. Dicke Freunde seien die beiden langjährigen Weggefährten schon lange nicht mehr gewesen, heißt es.

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