Dresden/Brüssel. Für die Jahre 2021 bis 2027 bekommt Sachsen voraussichtlich 2,54 Milliarden Euro aus den Fördertöpfen der Europäischen Union (EU). Die Aufteilung des Geldes zwischen den verschiedenen Förderprogrammen und auf die verschiedenen Vorhaben innerhalb der Fonds werde derzeit noch erarbeitet und abgestimmt, teilte das Wirtschaftsministerium in Dresden mit.
Für die sogenannten Übergangsregionen Chemnitz und Dresden seien rund 2,25 Milliarden Euro und für die stärker entwickelte Region Leipzig rund 285 Millionen Euro in Aussicht gestellt, hieß es.
Im Zeitraum von 2014 bis 2020 hat Sachsen diesen Angaben zufolge rund 2,8 Milliarden Euro aus den Fonds der Europäischen Union bekommen. Das Bundesland zähle aufgrund seiner positiven wirtschaftlichen Entwicklung 2014 bis 2020 nicht mehr zur EU-Kategorie der Regionen mit höchster Förderpriorität, erläuterte das Ministerium. (dpa)
Am späten Mittwochnachmittag findet eine öffentliche Diskussionsrunde statt, die den Titel "Was bringt die EU? Wie stark profitiert Sachsen? Und was leisten die Europäischen Strukturfonds?" trägt. Die Diskussion wird online übertragen, etwa auf Youtube: