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Deutschlands ewiger Problemfall? Das Sachsenbild in den Medien

Um Sachsens Image steht es nicht zum Besten. Welche Verantwortung dafür trägt die Presse? Journalisten diskutierten im Podcast "Debatte in Sachsen" – live in der Frauenkirche.

Von Oliver Reinhard
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"Debatte in Sachsen" diesmal live in der Frauenkirche zum Thema: Das Sachsenbild in den Medien
"Debatte in Sachsen" diesmal live in der Frauenkirche zum Thema: Das Sachsenbild in den Medien © [M] Jürgen Lösel/Sächsische.de

Dresden. Fremdenfeindlichkeit, Corona-Proteste, Radikalisierung: Geht es um Problemzonen des gesellschaftlichen Miteinanders, genießt Sachsen regelmäßig große Medien-Aufmerksamkeit. Gute Nachrichten aus der Region gehen zwischen den Bad News oft unter.

Da ist es kein Wunder, wenn der Freistaat und seine Bürger zumindest in Teilen der deutschen Öffentlichkeit nicht das strahlendste Image haben. Und wenn viele Sächsinnen und Sachsen sich als Opfer einer verzerrten Berichterstattung der "Lügenpresse" fühlen, wie die Medien hier gerne genannt werden.

Aber: Welche Verantwortung für das eingetrübte Sachsen-Bild hat die Presse wirklich? Ist der eingetrübte Ruf unserer Region vielleicht hauptsächlich selbst erarbeitete sächsische Eigenleistung? Das diskutieren in der Dresdner Frauenkirche Journalistinnen und Journalisten bei einer Live-Ausgabe des Sächsische.de-Podcasts "Debatte in Sachsen".

Den kompletten Mitschnitt der Diskussion hören Sie direkt über den hier angezeigten Player.

Das sind die Gäste in dieser Folge "Debatte in Sachsen"

Alexander Moritz, Anne Hähnig, Stefan Locke und Oliver Reinhard (v.l.n.r) in der Frauenkirche.
Alexander Moritz, Anne Hähnig, Stefan Locke und Oliver Reinhard (v.l.n.r) in der Frauenkirche. © Jürgen Lösel

Mit Podcast-Host Oliver Reinhard (r.), Feuilleton-Redakteur der Sächsischen Zeitung und Sächsische.de, diskutieren:

  • Anne Hähnig (2.v.l.) Leiterin des Leipziger Korrespondentenbüros der ZEIT und Redaktionsleiterin der ZEIT im Osten. Sie sagt: Die überregionalen West-Medien haben über Sachsen lange wie über ein fremdes Land berichtet.

  • Stefan Locke (2.v.r.) ist Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Sachsen und Thüringen und findet: Natürlich berichten die Medien über viele eher negative Ereignisse in Sachsen. Aber davon gibt es hier ja leider auch viele.

  • Alexander Moritz (l.)arbeitet als Landeskorrespondent Sachsen für das Deutschlandradio und hat den Eindruck: Die Berichterstattung über Sachsen ist in den letzten Jahren viel bunter und vielschichtiger geworden, eine Konzentration auf das Negative gibt es nicht mehr.

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