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Schwerlast-Blockade an der A4 beendet

Transporte für einen Windpark bremsen in Sachsen den Verkehr aus. Am Montag steckten stundenlang Lkws an einer A4-Abfahrt fest. Jetzt brauchen Autofahrer auf zwei Bundesstraßen viel Geduld.

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Hier ging stundenlang nichts mehr: Ein Schwerlasttransport mit drei LKW und aufgeladenen Flügeln für eine Windkraftanlage  in der A4-Abfahrt Chemnitz-Mitte.
Hier ging stundenlang nichts mehr: Ein Schwerlasttransport mit drei LKW und aufgeladenen Flügeln für eine Windkraftanlage in der A4-Abfahrt Chemnitz-Mitte. © Hendrik Schmidt/dpa

Marienberg/Chemnitz. Wegen der Erweiterung des Windparks Saidenberg müssen sich Autofahrer in Chemnitz und Marienberg auf Verkehrseinschränkungen einstellen. Bis Ende Juli ist dort eine selbstfahrende Arbeitsmaschine im Schritttempo unterwegs, um die 90 Meter langen Flügel für drei neue Windkraftanlagen zu transportieren. Sie fährt sowohl nachts als auch tagsüber, wie die Polizei mitteilte.

Die Übernahme der langen Flügel wird an den Autobahnanschlussstellen Chemnitz-Mitte und Chemnitz-Glösa sowie am Grenzübergang Reitzenhain erfolgen, hieß es weiter. Vor allem auf den Bundesstraßen 101 und 174 werde es erhebliche Beeinträchtigungen des Verkehrs geben.

Los ging es mit den Verkehrsbehinderungen am Montag allerdings an anderer Stelle: Seit dem Morgen blockierten die Zuliefertransporte die Anschlussstelle Chemnitz-Mitte an der A4 in Richtung Erfurt. Für die Gefährte mit ihrer langen Fracht stellte sich die Kurve der Abfahrt als zu eng heraus.

Erst am späten Montagabend ging es an der A4-Abfahrtweiter. Die drei mit Windradflügeln beladenen Schwerlaster konnten ab etwa 22 Uhr wieder fahren. Der Transport habe sich nach Angaben einer Polizeisprecherin in Chemnitz in Bewegung setzen können, nachdem an der engen Stelle die Leitplanken abmontiert waren. (SZ/mja mit dpa)